Fünfter Abschnitt. Die sonstigen Ausgaben für den auswärtigen Dienst der Stadt. 507
S 2. Ausgaben für die der Stadt von auswärtigen Kanzleien
geleisteten Dienste.
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R31I: „2% 4 ß für einen offenen Brief von Herrn Gerlach Twise,
Vikarier zu Bamberg, von Pfaff Lienhard Fröhlich und seiner Gefangen-
schaft und Strafe wegen, als er sich hier mit etlichen döreten Fräulein
an der heiligen Christnacht schwerlich verhandelt und Unzucht mit ihnen
getrieben hatte“. — R31111: „6 % 12 £ Herzog Ernsts und Herzog Wilhelms
von Bayern Kanzlern für den Brief, den sie uns wegen der Strafse durch
ihre Lande gegeben haben.“ — R31IV: „200 G'”" in uns. H. des Röm.
Königs Kanzlei und 13 G den Schreibern für fünf Briefe und für einen
Quittbrief; fac. 234 % 6 £“. — R31VII: „183 G fac. 201 &% 6 ß in uns.
H. des Röm. Königs Kanzlei wegen der Briefe über die beiden Städte
Heidingsfeld und Bernheim; und auch wegen anderer Briefe, die man
damit ausbrachte.“ — R31I1X: „52G (=57&% 4 ß), die in die Kanzlei uns.
T, des Königs kamen.“ (Vergl. unten Kap. II 8 1, sub R311X). — R31XIV:
‚28% 12 ß an Gold in des Markgrafen von Brandenburg Kanzlei.“
R331II: „3! % des Bischofs von Bamberg Kanzlern für einen Brief
der Kundschaftsverhörung in der Sache zu Antwerpen von der Freiung
des Zolls wegen daselbst, die die von Nürnberg dort haben; und auch
für einen Brief von des Würdigen Heiligtums wegen: dafs man ewiglich
in jedem Gemach, in dem man es weiset, Messe halten darf“. — R33VII:
‘Gelegentlich der Bestätigung der Privilegien der Stadt durch den Kaiser
in Rom werden verausgabt:) „600 Dukaten für Gold zu den acht Bullen,
40 Dukaten dem Goldschmied von denselben Bullen zu machen, 50 Dukaten
den Schreibern in die Kanzlei zu Trinkgeld“. Diese 690 Dukaten sind
gleich 1002 % 6 g£ 7 hl (vergl. unten Kap. II, 8 1, sub R33VID). — R33XI:
„250% G'w Konrad Baumgartner, das der Brief mit allen Sachen gekostet
hat, den man vom Herzog von Brabant über der Stadt Freiheit und Recht
zu Brabant ausbrachte; fac. 275 % 11 ß.“
R3411I: „2 % 4 ß dem Kanzler Herzog Wilhelms von Bayern, als er
ans Abschrift etlicher Briefe sandte“. — R3411I: „136 G”" 2 ß in Gold,
die Stephan Koler zu Basel Herrn Kaspar Schlick, uns. H. des Kaisers
Obersten Kanzler, an 100 G bar und sechs silbernen Schalen geschenkt
hat. Und mehr 42 G” zu Schenkung und Ehrung in die Kanzlei impe-
„atoris. Item mehr 100 G gleichfalls in die Kanzlei für den Kaufbrief
ansere Stadtsteuer betreffend. Item 42% G an 50 Dukaten, das zwei
neue Bullen: gekostet haben, und 15 G dem Goldschmied, dieselben neuen
Bullen und zwei alte Bullen zu bullieren. Das macht also in einer Summe
355 Gi 12 ß in Gold, face. 391% 3 4 2hl%. — R34VII: „46 G“, die