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Wir kommen nun zu den quartären Bildungen oder zur
Diluvialperiode..
Hieher gehören: der Löß, ein undeutlich geschichteter Kalkschlamm,
voll charakteristischer Conchylien und sonderbar geformter Kalkknollen, der
sogenannten Lößmännchen, Lößkindeln, die oft beim Schütteln klappern;
dann der dihuviale Lehm, die diluvialen Gerölle, der für unsere
Gegend speziell nicht in Frage kommende Höhlenlehm, welcher aber
im benachbarten oberpfälzischen und oberfränkischen Jura die paläontologisch
interessantesten Funde diluvialer höhlenbewohnender Tiere, Höhlenbär,
Höhlenlöwe, Höhlenhyäne ꝛc. birgt; schließlich der Diluvialsand.
Der ausgedehnten Überdeckungen des Muschelkalkes und des Letten—
kohlenkeupers mit Löß- und diluvialem Lehm im Rothenburg-Uffen—
heimer Gau wurde schon kurz Erwähnung gethan, ebenso der hieher ge—
hörigen Kesselausfüllung in der Riesebene. Im übrigen Bezirk der mitiel—
fränkischen Stufenlandschaft sehen wir diluviale Bildungen selten auf den
Höhen, wie dies in der Spalter Gegend der Fall ist, sondern zumeist
die Flußläufe begleitend längs der Altmühl bis zu deren Durchbruch durch
den Jura bei Treuchtlingen, dann von der Fossa Carolina über Ellingen
nach Pleinfeld, an der hinteren Schwarzach bei Freystadt, ferner von
Gnadenberg über Altdorf und Röthenbach und längs der Pegnitz über
Nürnberg gegen Pillenreuth Rednitz aufwärts und weiter ununterbrochen längs
der Regnitz über Fürth, Erlangen und Forchheim, Eggolsheim nach
Bamberg ꝛc.
Wo nun diese diluvialen Ablagerungen lehmiger Natur sind, entstehen
ziemlich gute Ackerböden. Auch die gerölleführenden Lagen sind nicht.ganz
zu verachten, soweit sie mit lehmigem und lehmigsandigem Boden vermengt
sind, z. B. auf dem Kohlbruck und der Steinplatte bei Erlenstegen. Zu—
dem werden die Gerölle nicht selten als Straßenbeschotterungsmaterial
benützt. Wo aber der reine diluviale Sand, der Flugsand, unverfälscht
zu Tage tritt, entstehen Striche, die kaum den Schweiß des Ackersmannes
wert sein dürften. Kartoffel und Roggen sind die einzigen Früchte, die
in solch dürftigen Fluren noch gedeihen. Am relativ besten noch nützt
man dieselben aus, wenn man sie mit der genügsamen Föhre bestockt;
dann riskiert man doch wenigstens nicht, daß bei trockenem Wetter der halbe
Acker vom Wirbelwind eines anziehenden Gewitters als Sandhose davon—
getragen wird. Wo man aber doch diesen Sand bebauen will, wird er
am besten mit Moorerde gemischt und reichlich mit Dünger versehen..
An ganz wenigen Stellen: im Rezatthale unterhalb Lichtenau, im
Aischgrund bei Dachsbach und im Bibertgrund bei Leonrod und Dieten—
hofen sind mitten in der Keuperlandschaft insuläre Lößniederschläge
vorhanden.
Am Südrande des Regierungsbezirkes ist noch eines geologisch
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