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J. Vorbereitungen zum Feste ⸗
mit den Spruchgedichten übereinstimmen. Dabei zeigt sich
auch in ihnen Hans Sachs als der formgewandte und sprach—
gewaltige Dichter. Ihre Herausgabe ist über kurz oder lang
in Angriff zu nehmen, wenn sich ihr auch große Schwierig—
keiten in den Weg stellen. Denn von den 16 Meistergesang—
büchern sind nicht weniger als 7 verloren gegangen und
gedruckt liegt nur eine ganz verschwindende Anzahl vor. Dafür
sind uns aber eine Menge Abschriften von Meisterliedern, von
eifrigen Freunden des Meistergesangs herrührend, erhalten, die
zum Teil auch Stücke aus den verschollenen Bänden enthalten.
Sie sind allerdings von ungleichem Wert. Die Abhandlung
weist eine Reihe derartiger Handschriften nach.
Ferner erhalten wir durch Goetze noch wichtige und
lehrreiche Einblicke in das Verhältnis der Handschriften zu
den Drucken, sowie eine Menge feinsinniger Bemerkungen zur
Tertkritik des Hans Sachs.
In eingehendster und durchdringender Untersuchung, einer
Arbeit voll Scharfsinn und unendlicher Mühe, spürt der
Herausgeber der Festschrift, Prof. Stiefel, den Quellen nach,
aus denen der Dichter den Stoff zu seinen Fabeln, Märchen
und Schwänken schöpfte, und erbringt dadurch den Beweis,
daß er „den ganz unendlichen Schatz antiker, mittelalterlicher
und Renaissance-Litteratur sowohl in Dichtung als in Geschichte,
Geographie u. s. w. beherrschte,“ in der Regel verschiedene,
oft alle damals bekannten Fassungen des Gegenstandes kannte
und sich mit dichterischem Scharfblick die charakteristischen und
oerwendbaren Züge auswählte, sie nicht selten durch treffliche,
elbstersonnene Zuthaten bereichernd und alles zu einem har—
Menschen Ganzen verschmelzend. „Zeigt uns das eine,“ so schließt
Stiefel seine Charakteristik, „unseren staunenden Blicken die
Universalität des rastlos schaffenden, fruchtbaren Meistersängers
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