Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

I. Vorbereitungen zum Feste 64 
Anders verhielt es sich dagegen mit der Errichtung einer 
solchen Sammlung in den Räumen des Germanischen Museums. 
Das Direktorium desselben erklärte sich auch bereit, einen 
Meistersingersaal einzurichten und dort die Schätze des Ger— 
manischen Museums, des städtischen Archivs und der Stadt⸗ 
bibliothek in einer vereinigten Sammlung auszulegen. Aber 
der Ausschuß war nicht der Meinung, daß alle die Urkunden, 
Druckschriften, Zeichnungen und sonstigen Abbildungen und 
Stöcke, welche in den beiden städtischen Anstalten ganz zweck⸗ 
entsprechend untergebracht seien, dauernd in das Germanische 
Museum überführt werden sollten. Er hielt es vielmehr sür 
zweckmäßiger, zunächst einmal einen Versuch zu machen, wie 
sich eine gesonderte Hans Sachssammlung, eine Art Meister— 
singermuseum, überhaupt ausnehmen würde, und beschloß des⸗ 
halb, zunächst nur für die Dauer der Hans Sachsfeier eine 
Ausstellung der auf den Dichter und die Meistersinger bezüg— 
lichen Hand- und Druckschriften und sonstigen Gegenstände 
im Besitz der Stadtbibliothek, des städtischen Archivs und des 
Germanischen Museums, sowie von Privaten zu veranstalten. 
Direktor Boesch vom Germanischen Museum und Stadtarchivar 
Mummenhoff wurden vom Ausschuß ersucht, die für eine solche 
Ausstellung in Betracht kommenden Gegenstände zu verzeichnen, 
um dann ein Programm einer Ausstellung während der Dauer 
der Hans Sachsfeier entwerfen zu können. 
Die beiden Herren vollzogen den ihnen gewordenen Auf— 
trag zur allfeitigen Zufriedenheit. Wie sich aus dem weiter 
unten folgenden Bericht ergeben wird, kam eine höchst bemerkens— 
werte und anziehende Sammlung zustande, die während der 
Festtage das allgemeine Interesse von Kennern und Laien in 
hohem Grade erregte. 
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