Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

— III. Stimmen der answärtigen Presse 8 289 
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„ebenso guter wie vorsichtiger Auswahl eingeflochten, der Inhalt 
der wichtigsten Dichtungen erzählt, die Sitte der Zeit geschildert. 
Aufs reichste ist das Buch mit Abbildungen ausgestattet, die 
unmittelbar in die Zeit führen, da sie nur nach echten Vor— 
bildern hergestellt sind. Auch eine farbige Nachbildung eines 
Einblattdruckes fehlt nicht. Mehrere Bildnisse von Hans Sachs 
zeigen den Dichter in verschiedenen Zeiten seines Lebens, 
Faksimiles geben seine Handschriften, kurz, es ist alles gethan, 
um ein allseitiges und treffendes Bild von Hans Sachs und 
seinem Wirken zu bieten und dies so zu gestalten, daß es in 
jedermanns Hand gegeben werden kann. Zu weitester Ver— 
breitung eignet das Buch auch der Preis: Das trefflich aus— 
gestattete Buch von 141 Seiten mit all den Abbildungen kostet 
fünfzig Pfennige! So wird es hoffentlich seinen Zweck erreichen 
und das Seine dazu beitragen, das Bild des Meisters in recht 
vielen Herzen lebendig werden zu lassen. Und damit wird 
Freude lebendig werden: denn Lebensfreude ist es, die allüberall 
aus des Dichters Wort hervorquillt. Wenn irgend einer, so 
hat er die echte, wahre Freude am Leben gehabt und hat es 
erstanden, sie anderen mitzuteilen . . .“ 
Es war vorauszusehen, daß die illustrierten Zeitschriften 
sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen würden, die Nürnberger 
kestlichen Tage in Wort und Bild vorzuführen. Die Leipziger 
„Jllustrierte Zeitung“ bot nach Zeichnungen von E. Limmer 
Abbildungen der Ovation vor dem Hans Sachsdenkmal, des 
Festakts im Rathaussaal, des Wagens der Kunst und des 
Wagens der Stadt Nürnberg aus dem Festzug, sowie je einer 
Scene aus dem „Fahrenden Schüler ins Paradeis“ und dem 
Krämerskorb, während die illustrierte Zeitung „über Land und 
Meer“ außer dem Wagen des Hans Sachs, der Kunst und 
der Noris, sowie der Huldigung des Dichters an seinem 
Denkmal auch einen Teil des Festzugs, wie er sich zwischen 
Rathaus und Fleischbrücke bewegte, zur Darstellung brachte, 
alles nach Zeichnungen des Nürnberger Malers Wilhelm Ritter. 
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