Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

III. Stimmen der auswärtigen Presse 5— 275 
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„in lustigen Sprüngen ins Publikum, mit ihrem Fuchsschwanz 
schlagend, voraus.“ 
Im weiteren schildert der Berichterstatter die Entwicklung 
des Zuges und den ganzen Verkauf des Festes. 
In der „Nationalzeitung“ verbreitet sich der bekannte 
Schriftsteller, der sich noch um die Popularisierung des Hans 
Sachs in Schrift und Wort besondere Verdienste erworben 
hat, Prof. Rud. Genée, über die Nürnberger Festtage. Folgende 
Teile seiner gelungenen und zutreffenden Schilderung wollen 
wir dem Leser nicht vorenthalten. 
„In den letzten Tagen,“ schreibt er, „ist Nürnberg aus— 
schließlich die Hans Sachsstadt gewesen. An mehreren 
Kreuzungen der Straßen, durch die am Montag der historische 
Festzug sich bewegen wird, sind die Tribünen für die Zu— 
schauer bereits errichtet, alle Buch- und Kunstläden haben ihre 
Schaufenster angefüllt mit Hans Sachsliteratur, Büchern und 
Gelegenheitsschriften, sowie mit den mannigfaltigen Bildnissen 
und den Büsten des liebenswürdigen Alten. Aus allen An— 
schlägen in den Straßen wie den Ankündigungen in den 
Jeitungen tritt dem Auge der Name Hans Sachs entgegen, 
in den Ankündigungen von Theatervorstellungen, Konzerten, 
Vereinen und Restaurants. Der festliche Schmuck der Stadt 
beschränkte sich bis heute auf den Spitalplatz, in dessen Mitte 
sein erzenes Denkmal steht, in der Nähe seines Wohnhauses, 
in dem er seit 1542 bis zu seinem Tode gelebt hat, das aber 
leider vor sechzig Jahren wegen Baufälligkeit hat abgetragen 
werden müssen und durch ein anderes Haus ersetzt wurde. 
Der Spitalplatz ist in seiner ganzen Ausdehnung von verzierten 
Masten und kleineren Obelisken eingefaßt, alle durch grüne 
Festons miteinander verbunden. Aus den Fenstern aller 
Wohnhäuser des Platzes häugen Guirlanden, Kränze und 
Draperien. Auch in der engen Gasse, an der Stätte seines 
einstigen Wohnhauses ist über dem jetzigen Schinken- und 
Wurstladen eine Ausschmückung angebracht . . . . . Der heutige“ 
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