Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

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Um die Erinnerung an das Fest auch in den kommenden 
Geschlechtern wach zu erhalten, hatte der erste Vorstand des 
Gemeindekollegiums Kommerzienrat Stief, wie schon bemerkt, 
die Errichtung eines Hans Sachsmuseums in der Katharinen— 
kirche vorgeschlagen. Die Kirche konnte in der Gestalt wieder 
eingerichtet werden, wie sie sich zur Zeit der Meistersinger 
dargestellt hatte, und es ließen sich dann Schriften, Werke, 
Reliquien und Erinnerungen an Hans Sachs und seine Zeit 
und die der Meistersinger überhaupt, vielleicht auch die be— 
merkenswerteren schriftlichen Denkmäler und sonstigen Zeugnisse 
zur Geschichte des Nürnberger Theaters darin anbringen. 
Dadurch sollte aber nicht, wie ausdrücklich hervorgehoben 
wurde, mit dem Germanischen Musenm, der eigentlichen kultur— 
historischen Zentralanstalt in Nürnberg, in einen Wettstreit 
getreten werden. Auch das Wilhelm Rittersche Kolossalbild 
von Altnürnberg, das als Schmuck der Nürnberger Sonder— 
ausstellung in der Weltausstellung zu Chicago im Jahre 1893 
so berechtigtes Aufsehen erregt hatte, gedachte man zur Aus— 
schmückung der Kirche zu verwenden. Im übrigen fanden die 
schon früher gefaßten Beschlüsse bezüglich eines volkstümlichen 
und billigen Hans Sachsbüchleins die Billigung des Aus— 
schusses. Hinsichtlich des Festzuges war man der Meinung, 
daß er nur dann gelingen und der Stadt zur Ehre gereichen 
könne, wenn er, bis in seine Einzelheiten wahr und echt, im 
Geist der Zeit, die er darzustellen bestimmt, gehalten sei und 
durch Glanz und Größe hervortreten würde. Sollte dies aber 
erreicht werden, so dürften die Gewerke, Vereine und Gesell— 
schaften, welche sich zu beteiligen gewillt waren, ihre thatkräftige 
Mitarbeit nicht versagen. 
Auf Anregung des Schriftstellers Professor Dr. Rudolf 
Gensée, der ein Festspiel für die Feier in Aussicht gestellt hatte, 
wurde am 5. Februar eine Abänderung des Programms dahin 
getroffen, daß jenes Festspiel am Vorabend der Festfeier, am 
Sonntag den 4. November, und zwar schon 27 Uhr aufgeführt 
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