0 Festprogramm 64
tigt
—6
e.
—
—————
.
———
wWnder
aede
d
t
—E
ih 2.
77
22
A—
teg e
—E
*voe
4 dar
—v
—
diα
.
—
2
— I5—
J 57
311 M
123
n.
.8⸗*
de.
“J itt⸗
2r
Me⸗
3388
cts⸗
roon
derung
1 eiwa
ung zu
Um die Erinnerung an das Fest auch in den kommenden
Geschlechtern wach zu erhalten, hatte der erste Vorstand des
Gemeindekollegiums Kommerzienrat Stief, wie schon bemerkt,
die Errichtung eines Hans Sachsmuseums in der Katharinen—
kirche vorgeschlagen. Die Kirche konnte in der Gestalt wieder
eingerichtet werden, wie sie sich zur Zeit der Meistersinger
dargestellt hatte, und es ließen sich dann Schriften, Werke,
Reliquien und Erinnerungen an Hans Sachs und seine Zeit
und die der Meistersinger überhaupt, vielleicht auch die be—
merkenswerteren schriftlichen Denkmäler und sonstigen Zeugnisse
zur Geschichte des Nürnberger Theaters darin anbringen.
Dadurch sollte aber nicht, wie ausdrücklich hervorgehoben
wurde, mit dem Germanischen Musenm, der eigentlichen kultur—
historischen Zentralanstalt in Nürnberg, in einen Wettstreit
getreten werden. Auch das Wilhelm Rittersche Kolossalbild
von Altnürnberg, das als Schmuck der Nürnberger Sonder—
ausstellung in der Weltausstellung zu Chicago im Jahre 1893
so berechtigtes Aufsehen erregt hatte, gedachte man zur Aus—
schmückung der Kirche zu verwenden. Im übrigen fanden die
schon früher gefaßten Beschlüsse bezüglich eines volkstümlichen
und billigen Hans Sachsbüchleins die Billigung des Aus—
schusses. Hinsichtlich des Festzuges war man der Meinung,
daß er nur dann gelingen und der Stadt zur Ehre gereichen
könne, wenn er, bis in seine Einzelheiten wahr und echt, im
Geist der Zeit, die er darzustellen bestimmt, gehalten sei und
durch Glanz und Größe hervortreten würde. Sollte dies aber
erreicht werden, so dürften die Gewerke, Vereine und Gesell—
schaften, welche sich zu beteiligen gewillt waren, ihre thatkräftige
Mitarbeit nicht versagen.
Auf Anregung des Schriftstellers Professor Dr. Rudolf
Gensée, der ein Festspiel für die Feier in Aussicht gestellt hatte,
wurde am 5. Februar eine Abänderung des Programms dahin
getroffen, daß jenes Festspiel am Vorabend der Festfeier, am
Sonntag den 4. November, und zwar schon 27 Uhr aufgeführt
—
—
——
F