202 Von gesottenen Speisen,
Ein Tauben / Ragoust zu machen.
Halbire oder schneide die Tauben Viertel—
weiß, wasche sie sauber aus, wuͤrze sie mit gutem
Gewuͤrz wohl ein, aber salze sie nicht. Indessen
nimm kleine Champignons, bruͤhe sie drey mahl
mit siedendem Wasser an, alsdenn laß eine But⸗
ter in einem stolligten Hafen zerschleichen, thu die
Tauben samt den Champignons darein, laß es
mit einander bey einer halben Stund roͤsten, als—
denn thu auch Morgeln, welche aber zuvor sind
angebruͤhet worden, darein, gieß alsdenn ein
wenig Fleischbruͤh daran, und laß es also sieden.
Wenn sie zu haben sind, so gehoͤren auch Schne—
cken dazu, welche aber zuvor in einer Fleischbruͤh
muͤssen gesotten werden, wie auch die Maͤgen und
Herzlein von Tauben, und die Leberlein laß auf
die Letzt mit dieser Waar einen Sud thun. Es
ist noch besser, wenn dieses zuvor abgesotten wird;
alsdenn kan man diese Bruͤh nehmen, und solche
an statt der obig gemeldeten Fleischbruͤh an die
Tauben giessen. Wenn nun solches eine Weile
gesotten, so must du einen Seller Plaͤtzlein⸗weiß
schneiden und darein legen, in einer zerlassenen
Butter ein wenig Mehl roͤsten, und davon in
die Bruͤh thun, daß sie etwas dicklicht wird, auch
noch ein wenig wuͤrzen. Ganz auf die letzt must
du die Herzlein von Seller⸗Kraut ganz klein ha⸗
cken und auch darein thun, denn solches alles noch
ein
ns.
heine
aine
Nag
hlche
gebro
sein
sit n
sten,
ges
durch
mit
—X
Taub
sind
Fede
ablös
er,
schlae
vuͤrz
Nus
woh!
dem
u