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Kaspars Wegführung.
sind wir sechs bis 8 Schritte weit gegangen, fieng es zu regnen an, ich
wurde ganz naß, fieng mich sehr stark zu frieren an; ich (b) weinte;
weil ich immer mehr (a) Schmerzen fühlte; er (e) legte mich auf die Erde
hin in nassen Kleidern, es fror mich sehr, ich konnte nicht einschlafen,
weinte (b) eine Zeit lang fort, dann legte er mir wieder etwas weiches
unter das Gesicht, und ich schlief () unter den größten (a) Schmerzen (!)
ein. Wie ich wieder erwacht bin, waren die größten Schmerzen vorüber,
er hob mich auf, schleppte (k) mich fort, ich hatte schon so viele Begriffe
vom Gehen gelernt, daß ich die Füße selber aufgehoben und bewegt habe.
Dann sagte der Mann, ich sollte nur das Gehen merken, dann
bekommst du recht schöne Roß von deinem Vater, und sagte
auch jene Worte, du mußt auch recht auf dem Boden sehen,
worauf er mir zugleich immer den Kopf gegen den Boden neigte, und
sagte, wenn du dieses recht gut so machen kannst, so bekommst
du die Roß. Ich sah ohnedieß niemals in die Höhe, weil mir die
Augen schrecklich wehe (a) thaten, er hätte es mir gar nicht zu sagen
h»rauchen, aber destomehr sah ich auf den Boden. Ich fieng an zu (b)
weinen, er legte (e) mich wieder auf das Gesicht, ich weinte noch immer
sort; er legte mir etwas weiches unter das Gesicht, und ich hörte auf zu
weinen, und (d) schlief ein. Als ich wieder erwachte, da sagte ich: Roß,
er hob mich auf, schleppte (f) mich fort, ich sagte nochmal jene Worte,
womit ich mich ausgedrückt habe, er solle mich heim zu meinen Rossen
führen und nicht mehr so wehe thun. Ich gieng vielleicht dreisig Schritte,
so fieng ich zu (b) weinen an, ich bekam nach und nach immer mehr (a)
Schmerzen im ganzen Leib, besonders an den Augen, im Kopf und Füßen,
dann sagte der Mann jene Worte: da hörte ich am ersten auf, weil ich
große Sehnsucht nach den Pferden hatte. Er führte mich noch ein Stück
weit fort, da fieng ich schon wieder zu (b) weinen an, und sagte jene
Worte. Er (e) legte mich nieder und ich (d) schlief ein. Wie ich wieder
erwachte, sagte ich Roß ham, womit ich mich ausdrücken wollte, mir.
thun meine Füße sehr wehe, er möchte mich bald zu meinen Rossen heim
ühren, und mir nicht mehr so wehe thun. Hierauf (e) legte er mich
aieder und sagte jene Worte. Jetzt bekommst du bald Roß, aber
zu weinen mußt du aufhören, mit diesen Worten (—) schlief ich
ein. Ich erwachte wieder, er hob mich auf, und (/) schleppte mich fort,
und ich sagte jene Worte sehr oft: ich Roß ham, ich wollte sagen ich
kann es mit meinen Füßen nicht mehr so machen, aber er (k) schleppte mich
doch fort unter seinen gewöhnlichen () Drohungen. Er führte mich