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von Emmershofen darauf verzichtet. Das Schloß
wurde von Bischof Friedrich IV. von Eichstätt ein—
gerissen und die Steine zum Schloßbau in Hherrieden
vperwendet.“
Bundschuh berichtet, daß der alte Burgstall mit
einem Wassergraben fast ringsum noch umgeben sei.
Schwaberg
(2 Stunden nördlich von Feuchtwangen), auch Schwabeck,
nach Bundschuh der Name eines Schlosses, welches nach
alter Tradition im Sichstättischen Oberlande und zwar
im Ober⸗, dann Vogtamte Wahrberg⸗Aurach etwa
2000 Schritte von Weinberg entlegen, gestanden, und
wovon ein Junker von Wolkertshausen der letzte
Besitzer gewesen sein soll.
Es war auch eine alte adelige Familie von Schwabeck,
wovon einer im Jahre 11605 bei dem Thurnier in Sürich
war, den Herzog Guelph von Bavermn bielt.
Seiderzell
(bei Moosbach) wurde von den Schenken von Limpurg
denen von Heßberg verliehen.
Sommersdorf
(in der Nähe der Altmühl südlich von Herrieden).
Das Schloß mit Türmen und Wassergraben gehörte der
Familie von Epb. Ludwig von Eyb zu Sommers——
dorf 1391.
Im Jahre 1550 wurde es an die von Crailsheim
verkauft, die es noch besitzen und das schöne mittelalterliche
Schloß samt der Gruft mit den unverwesten Leichen in
gutem Stande erhalten.