Volltext: 1828-1833 (1. Band)

„Mich dauerte der Mantel.“ 
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Meyer gesagt, man möchte sogleich hineingehen, um ihn, wenn man 
ihn noch fände, mitzunehmen. 
Frage (637): Würden Sie wohl diesen Beutel auf Vorzeigen 
wieder erkennen? 
Antwort: Nein, das würde ich nicht, doch so viel ich mich 
noch dunkel erinnere, so müssen die Schnüre desselben blau sein. 
Frage (38): Unter Vorzeigen des zu Gerichtshanden gekom— 
menen violettseidenen Beutels. Was sagen Sie zu diesem Beutel? 
Antwort: Ich meine, den Schnüren nach könnte er es sein, 
doch ist mir jener Beutel etwas größer vorgekommen; es war auch 
garstiges Wetter (vgl. Antw. 31) und schon dunkel. 
Frage (39): Sie sind gleichwohl bei diesem garstigen Wetter 
ohne Mantel in den Hofgarten gegangen, warum das? 
Antwort: Weil ich bei Herrn Pfarrer Fuhrmann ein Papp— 
kaͤstchen gemacht habe, und da hätte mich der Mantel gedauert, wenn 
ein () Leim daran gekommen wäre (7), ich schone ihn überhaupt, weil 
er schön ist.) 
Frage (40): Bei einem schon früher vorausgegangenen, Ihnen 
in Nürnberg begegneten Unfall, wie mochten Sie es wagen, einer 
Einladung Folge leisten an einen einsamen Platz, von einem Ihnen 
gänzlich unbekannten Menschen? 
Antwort: Ich habe nicht mehr geglaubt, daß mir noch nach 
dem Leben gestrebt werde,? da ich einen Pflegevater habe, und des— 
halb die Sache leichter genommen. 
Frage (41): Für wen haben Sie denn das Pappkästchen 
gemacht? 
i) Zwang er darum Hickel weinend um einen neuen? Wie schlappig läßt 
man da wieder eine mehr als lahme Ausflucht durchgehen! Papparbeiten macht 
man nicht mit dem Mantel am Leibe, und schon am Mittwoch wollte er in den 
Garten gehen, ohne zu pappen. 
2) Das sagt derselbe Bursche, der (Hickel S. 137, Meyer S. 569) bei der 
Audienz der Königin von Bayern ihr den Wunsch vortrug: „es möge doch bekaunt 
gemacht werden, daß jenem, der ihn gefangen hielt, nichts zu leid geschehen werde; 
dies sei das einzige Mittel, sein Leben vor Meuchelmbrdern sicher zu 
stellen!“
	        
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