„Mich dauerte der Mantel.“
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Meyer gesagt, man möchte sogleich hineingehen, um ihn, wenn man
ihn noch fände, mitzunehmen.
Frage (637): Würden Sie wohl diesen Beutel auf Vorzeigen
wieder erkennen?
Antwort: Nein, das würde ich nicht, doch so viel ich mich
noch dunkel erinnere, so müssen die Schnüre desselben blau sein.
Frage (38): Unter Vorzeigen des zu Gerichtshanden gekom—
menen violettseidenen Beutels. Was sagen Sie zu diesem Beutel?
Antwort: Ich meine, den Schnüren nach könnte er es sein,
doch ist mir jener Beutel etwas größer vorgekommen; es war auch
garstiges Wetter (vgl. Antw. 31) und schon dunkel.
Frage (39): Sie sind gleichwohl bei diesem garstigen Wetter
ohne Mantel in den Hofgarten gegangen, warum das?
Antwort: Weil ich bei Herrn Pfarrer Fuhrmann ein Papp—
kaͤstchen gemacht habe, und da hätte mich der Mantel gedauert, wenn
ein () Leim daran gekommen wäre (7), ich schone ihn überhaupt, weil
er schön ist.)
Frage (40): Bei einem schon früher vorausgegangenen, Ihnen
in Nürnberg begegneten Unfall, wie mochten Sie es wagen, einer
Einladung Folge leisten an einen einsamen Platz, von einem Ihnen
gänzlich unbekannten Menschen?
Antwort: Ich habe nicht mehr geglaubt, daß mir noch nach
dem Leben gestrebt werde,? da ich einen Pflegevater habe, und des—
halb die Sache leichter genommen.
Frage (41): Für wen haben Sie denn das Pappkästchen
gemacht?
i) Zwang er darum Hickel weinend um einen neuen? Wie schlappig läßt
man da wieder eine mehr als lahme Ausflucht durchgehen! Papparbeiten macht
man nicht mit dem Mantel am Leibe, und schon am Mittwoch wollte er in den
Garten gehen, ohne zu pappen.
2) Das sagt derselbe Bursche, der (Hickel S. 137, Meyer S. 569) bei der
Audienz der Königin von Bayern ihr den Wunsch vortrug: „es möge doch bekaunt
gemacht werden, daß jenem, der ihn gefangen hielt, nichts zu leid geschehen werde;
dies sei das einzige Mittel, sein Leben vor Meuchelmbrdern sicher zu
stellen!“