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Kaspar und sein Fuhrmann.
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nämlich in Ansbach von dem Pfarrer Fuhrmann, der auch ein Buch
darüber veröffentlicht hat, fortgesetzt. Aus dieser Schrift erfahren
wir allerdings nichts weiter als die bekannte populäre Abrichtungs—
dogmatik und Verlegenheitsapologetik, z. B. daß Kaspar den 24. Oktober
1832 seinem geistigen Führer (in einer Gesellschaft zu Ansbach drohte
er sogar, dem Pfarrer über die Dreieinigkeitslehre zuzusetzen) Ein—
würfe über die Schlange und den 26. über den Baum der Erkennt—
nis im Paradiese gemacht hat. In diesem Augenblicke trat Julie
Fuhrmann ins Zimmer. „Nehmen Sie nun an, lehrte der Beicht—
vater, ich stelle, ehe wir miteinander fortgehen, zwei verschiedene
Gläser mit roter Flüssigkeit auf unsern Tisch. In dem einen sei
roter Wein, aber er sei weniger schön als das andere, in welchem
sich rote Farbe befindet. Ehe ich gehe, bemerke ich der Julie: Siehe,
liebes Kind, aus diesem Glas da, ob es gleich schön ist, darfst du
nicht trinken, es ist etwas für dich Schädliches darin. Hüte dich also
davor und beweise mir dadurch deinen Gehorsam. Nun gehen wir
beide fort. Julie aber, die allein ist“ — trinkt natürlich von der
„ätzenden Flüssigkeit“ und wird krank. „Wer trägt die Schuld?“
fragt der naive Pfarrer. Natürlich doch der Vater, der so schädliches
Zeug, wenn er fortgeht, nicht im Bereich des Mädchens lassen darf?
Nicht doch. Hauser war gleich mit der Antwort da: Die Julie!
und setzte hinzu: „Nun verstehe ich das auch mit dem Baum im
Paradiese, und sehe, daß ich nur nicht recht darüber nachgedacht habe,
als ich meinte, der liebe Gott hätte den Baum nicht schaffen sollen.
Der Baum hat keine Schuld und der liebe Gott auch nicht, sondern
die Menschen, die davon aßen.“
Bei der Lehre von den Sakramenten hätte Fuhrmann „mehr
Einwendungen von ihm erwartet, als er wirklich erfuhr.“ Kaspar
behielt seinen Überschuß von fünf Sakramenten natürlich für sich),
bei dem Ehebruchsverbot aber hatte er den Pfarrer ordentlich zum
i) Stanhope bemerkt (Materialien, S. 113): „Er (Feuerbach) hat mehrere
höchst wichtige Momente verschwiegen, worin ich mich sehr deutlich erinnere, einige
lin den ersten polizeilichen Akten) gelesen zu haben. Steht es nicht in den Akten,
daß Kaspar Hauser in seinem ersten Verhöre seinen Namen und sein Alter angab.
wie auch, daß er katholisch wäre?“