Metadaten: Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Mei ganz' Vermög'n geb'n. 
„Ih woar 'n halt zon Fress'n gout, 
„Oh Männer! falscha Höll'nbrout!“ 
ditz ringt s' die Händ' und heult und schreit: 
„Ih koh nit länger leb'n. 
„Ih will der Nauchwelt durch mein' Toud 
„A grouß' Exemp'l geb'n. 
„Mer werd derziehl'n weit a brat 
„Von Held'nmouth der Beck'nmad!“ 
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Suh phantasöiert s' es wöi loang fort 
Und haut derzwisch'n griena. 
Red't von d' Ersaf'n, Henk'n, Gieft, 
Und von ra Höll'nmaschina. 
Af amoal springt s' on 's Fenster noh 
Und fängt zon deklamöier'n oh: 
„Hah! Verräther! nicht der Bärb'ls Schmerzen, 
„Auch ihr Jammer nicht, du harter Mann, 
„Nicht der Kummer, der ihr brennt am Herzen, 
„Nicht was Löw' und Tiger schmelzen kann! 
„Hansgörg! Hansgörg! auf dreihundert Meilen 
„Folg' ich Dir per Dampf als Schatten nach. 
„Werd' als Geist Dich früh genug ereilen, 
„Zerren Dich aus Deinem Schlafgemach!“ 
„Lieg am Roches ich in kühler Erden, 
„Zugedeckt im stillen, kleinen Sarg, 
„Ruf' selbst da mit flehenden Geberden, 
„Ich noch! Hansgörg, Schlack! Dös is' fei z'arg! 
„Mög's in Deinen Eingeweiden wühlen, 
„Tag und Nacht bis hin zum fernsten End', 
„üb'rall, Tropf eiskalter, sollst Du fühlen, 
„Wöi a glöihed's Bügeleisen brennt!“ 
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