544 Von Fischen, Krebsen/
Sachen, zusamt der Forellen, belegen, und selbige
hier und da mit Pinien⸗Nuͤßlein bestecken.
Forellen in einer Knoblauchbruͤh.
Die Forellen werden, wie bereits gedacht,
in Eßig gesotten; denn macht man solgende Bruͤh
zusammen: Laß ein gut Stuck Dotter⸗Brod im
Wein und ein wenig Eßig, zusamt einer klein⸗
geschnittenen Knoblauch⸗Zehe, sieden. Zwing al⸗
les zusammen durch einen Seyher, und wuͤrze es
mit Cardamomen, Muscatenbluͤh, und nur so viel
Saffran, daß man es kaum verspuͤhret, und die
Bruͤh ein wenig davon gelblicht werde: drucke von
Citronen und Pomeranzen den Safft darein, leg
die Fisch in eine Schuͤssel, gieß die Bruͤh, wenn
fie aufgesotten, neben denselben hinein, und be⸗
streue sie mit klein⸗ und wuͤrflicht-geschnittenen
Citronen⸗Schelffen.
Forellen wie einen Stockfisch zu
blaͤttern.
Reiß sie auf die gleich Anfangs beschriebene
Weise auf, wasche sie wohl aus, und siede sie im
Wasser. Wenn sie denn genug gesotten, so zer⸗
blaͤttere dieselbige wie einen Stockfisch, thu die
Graͤte besonders, und leg die Blaͤtter in eine
Schuͤssel. Drucke Citronen⸗-Safft darein, streue
Ingber, Pfeffer, Cardamomen und Muscaten ⸗
bluͤh darauf, thu ein gut Stuck Butter dazu, be⸗
sprengs ein klein wenig mit Salz, set sie au 7
o
koh
fettn
Flei
son
und
Eem
dara
sieder
gezw
caten
frish
qutes
zulen
Fist
gesch
gekoͤ
dara
und
denp
Pas
den.
he
—