Objekt: Turnierbuch – Nürnberg, STN, Amb. 451. 2°

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Bor Lieb wird beider Augen naß 
Denn fie mohnt in der Langegafl”, 
Und aus dem SJüngling wird ein Mann 
Der auch was Tücht’nes Leilten kann. 
Er fann jhon faufen wie ein Loch 
Sein Magen, der verträgt’3 jedoch. 
Sin teurer Freund, der ihn verbunden 
Der atbt ihm AWbends Torteklitunden, 
Und auf befonderes Berlangen 
Vernt er ihn au das Bauernfangen. 
So bleibt er Weiteres gemwärlig, 
Und it fhon fana für Cbracd fertig. 
Sein braves Lieb, das bleibt ihnı ireu 
Sit auch im Wirtshaus ınit dabei, 
Zur Gattin macht” er fie zum Lohn 
Und feit Walburgt Hat f’ ihn fHon. 
Doch leider will es nicht recht langen 
Sr hat ihon Vieles anaefangen. 
rm, 
n ielber matt.” 7 
Und fie —- Haufiert jebßt feid’ne Binden 
Und fann hHakt feine Gimpel finden — 
Die ihr Orangen kaufen ab, 
Sie qäb fie her auf Irumnm und q’'rad. 
So kommt der heiße Zieltag her, 
Der Hausherr jagt zu ihr Lefhär: 
„Sn Zins, mein Freund! Kann nix dafür 
„Sb überaeb’S dem G’rihtsvolzieh’r. 
Der Herr Gemahl fängt an zum Brumnmae, 
Wie |’ ihm es SGerfchtla gar hab’n g’numm a. 
Da brennt der ware Chemann durch 
MWöi arod zor Frau will nei der Sturch. 
Und fie? — fie thut das Höchfte wag'n 
Und thut in Damen Karten {chlag’n. — 
Und fagt wen Ana Karten 38igt, 
Wöi viel {’ in Xauhr’ nu Kinder Iröiat.
	        
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