fullscreen: Aus Heimat und Vaterhaus

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Aus der Reihe der korrespondierenden Mitglieder schieden durch Tod 
die Herren: kgl. Intendantursekretär Kellner in Würzburg, Professor Dr. E. 
Hofmann in Stuttgart, Redakteur Homann in Berlin, Zahlmeister a. D. 
Woerlein in Nymphenburg, Professor Dr. Müller in Jena, Medizinalrat 
Dr. Rehm in Memmingen, 
Von Ehrenmitgliedern verloren wir durch Ableben die Herren: Pro- 
fessor Dr. Prantl in Breslau, Dr. Emin Pascha, Bezirkstierarzt Konrad 
Schwarz, Professor Dr. Carl Vogt in Genf, v. Sennoner, Bibliothek- 
kustos des Wiener k. k. Hofmuseums, Reichsrat Lothar Frhr. v. Faber, 
Professor Dr. Stoelzel in München, Pastor Dr. Morris in Baltimore, Ober- 
bergdirektor und Professor Dr. v. Gümbel, Dr. Büchner, prakt. Arzt 
in Darmstadt, Hofrat Ritter v. Hauer in Wien, Privatgelehrter Dr. Karl 
Müller in Halle a. S., Professor Dr. Surringar, Direktor des botanischen 
Gartens in Leyden und Kaufmann August Müller in Nürnberg. 
Als korrespondierende Mitglieder wurden in diesem Zeitraum von der 
Gesellschaft creiert die Herren: Oskar Gebhardt, Kaufmann in Markt Red- 
witz, Eduard Macco, Kapitän auf grofse Fahrt, Prof. Dr. Paul Ascherson, 
Prof. Dr. Paul Magnus, beide in Berlin, Privatdozent Dr. Glück in Heidel- 
berg, Gordon y de Acosta, Präsident der Akademie in Habana, Prof. 
Warnsdorf in Neuruppin, Dr. Appel, Beamter an der botanischen Sektion 
des’ kaiserl. Gesundheitsamtes in Berlin, Ernst Benda, Kaufmann in 
Adelaide, Dr. Kurt Harz, Reallehrer in Kulmbach; als Ehrenmitglieder die 
Herren: Dr. Wilh. Blasius, geh. Hofrat, Professor und Direktor des Natur- 
nistorischen Museums in Braunschweig, August Müller, Kaufmann dahier. 
Wir: gedachten schon oben der Veränderungen in der Vorstandschaft. 
Am 30. Mai 1894 entschlief unerwartet rasch nach kurzem Krankenlager der 
bisherige Direktor Professor Spiefs, welcher dieses Amt mit Treue und höch- 
stem Geschick 14 Jahre lang versehen hatte. Ein warmer Nachruf aus der 
Feder Dr. Baumüllers in unseren Abhandlungen gibt uns seine Biographie 
und schildert uns den lieben Freund nach seinen persönlichen Eigenschaften 
und in Hinsicht auf seine Leistungen für unsere Gesellschaft in vortreff- 
licher Weise, Die nie verlöschende Dankbarkeit, welche die Gesellschaft 
ihm schuldet, kam äufserlich insbesondere auch dadurch zum Ausdruck, 
dafs dieselbe seine Ruhestätte auf dem alten Kirchhof zu Mögeldorf mit 
einem von der Freundes- und Meisterhand des ihm nun auch schon im 
Tod gefolgten Kunstschuldirektors Hammer entworfenen Grabdenkmal 
zierte, welches am 14, Juli 1895 der Familie feierlich übergeben wurde. 
Nur wenige Jahre war es seinem Nachfolger Dr. Baumüller vergönnt, 
die Stelle als Direktor zu bekleiden. Mit kurzen aber aufrichtig empfun- 
denen Worten glaubt der Berichterstatter als sein Nachfolger und Freund 
an seinem Grabe dargethan zu haben, welchen Widerstreit diese so reich 
angelegte und heitere Natur im Kampfe eines leiden- und sorgen vollen 
Daseins durchzumachen hatte. Ein ehren- und liebevolles Andenken ist 
auch ihm bei allen seinen Freunden gesichert.
	        
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