Full text: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

eingetroffen, als er sich auch schon beeilte, den Prinzen 
Ludwig aufzusuchen. Er setzte demselben ganz offen die 
Vorschläge des Kaisers auseinander und fügte hinzu: der 
Kaiser werde die Schulden des Prinzen bezahlen. Am 
folgenden Tage hatte Thiard eine Audienz beim Kur— 
fürsten, diesem gab er die Versicherung, der Kaiser werde 
die Kinder seiner zweiten Frau als legitim anerkennen. 
Dieselbe Zusicherung wiederholte er vor der Gräfin Hochberg 
damit hatte er das Spiel gewonnen. 
Man verhandelte nur noch über den Umfang der 
territorialen Zugaben und war bald einig: alsdann berieth 
man sich süber die Prinzessin, welche die schöne Mitgift 
erhalten sollte sollte es Fräulein de Tascher oder 
Fräulein de Beauharnais sein? Die Hochberg war für 
die Erstere, weil dieselbe der Kaiserin Josephine näher 
oerwandt wäre als Fräulein de Beauharnais, Letztere wäre 
ja doch nur eine Nichte des ersten Gemahls der Kaiserin. 
Da der kluge Herr de Thiard darauf hinwies, daß der 
Kaiser Fräulein dei Beauharnais adoptiren und dadurch 
aus ihr eine kaiserliche Prinzessin machen werde, entschied 
man sich schließlich, allseitig zu Gunsten der „kleinen Beau— 
harnais“: zugleich auch dahin, daß der badische Hof sich 
an den Kaiser in aller Form mit der Bitte um die 
Hand der „Prinzessin“ Stephanie für den Erbvprinzen 
venden solle. 
Es erfolgte gleichzeitig eine Erkläruug Thiard's im 
Namen des Kaisers, daß die Prinzessin Auguste von Bayern 
sofort den Prinzen Eugen heirathen solle, wodurch alle 
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