Volltext: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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können die Männer in der That manchmal in arge Ver— 
legenheit versetzen“. — 
An einem fürstlichen Hofe bleibt so zu sagen Nichts 
unbekannt. Kleine intime Vorgänge, solche die sich in den 
Boudoirs versteckt glauben, sind die Freude des Hofes und 
man kann sich denken, daß in Saint Cloud von nichts 
Anderem gesprochen wurde, als von dem sonderbaren 
Betragen der Prinzessin Stephanie und von der Geduld 
des Prinzen Karl. 
Der Prinz führte endlich Beschwerde bei der Kaiserin 
über die Hartherzigkeit ihrer Nichte. Er bat die Kaiserin, 
sie möchte doch bei Stephanie, deren Betragen für ihn 
nachgrade peinlich würde, vermittelnd wirken. Josephine, 
der die Sache gewiß im Stillen unendlichen Spaß machte, 
erfüllte des Prinzen Bittte mit gewohnter Liebenswürdig— 
keit, aber, da sie das Geschwätz über Alles liebte, nament— 
lich, wenn es sich um delicate Themata handelte, so war 
sie es auch vor Allen, durch die der Hof in die sonder 
baren Flitterwochen-Geheimnisse der Neuvermählten ein 
geweiht wurde. 
Es traf sich, daß am kaiserlichen Hofe ein fühlendes 
Herz schlug, welches Mitleid für die Lage des Prinzen 
empfand. Die mit dem mitleidigen Herzen ausgestattete 
Person erklärte dem Prinzen, sie habe gehört, daß Prinzessin 
Stephanie Aergerniß an der altmodischen Frisur des Prinzen 
nähme. Es muß in Parenthese bemerkt werden, daß an 
den deutschen Höfen damals noch Moden herrschten, die 
man in den Tuilerien längst bei Seite gethan hatte: daß 
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