Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

z60 VWom Zuckerbacken 
gieße den Teig hinein / und backe es in einer Pfan⸗ 
nie, man muß abex dabey in acht nehmen, daß sie 
nicht anbrennen und doch wohl ausbatken. Will 
man sie wohlriechend haben, so darf man nur 
zwey Gran Bisam in Brandewein zerreiben, und 
mit selbigen, wie gemeldet, darunter schuͤtten. 
Framzoͤsisch Zucker Brod. 
Nimm zehen Eyer fuͤnff Loth Mehl und 
eben so viel Jucker. Hier ist zu merken, daß man 
bey allen Zurker⸗Brodten und dergleichen, das be⸗ 
ste Mehl und den besten Zucker nehmen muß, das 
Mehl aber muß zuvor wohl geduͤrret, und der 
Zucker durchgesiebet seyn durch ein haͤren Sieb. 
Run aber auf unser Fuͤrhaben zu kommen, so zer⸗ 
schlage den Zurker und die Eyer wohl mitelnander, 
ohngefehr eaine halbe Stunde, alsdenn setze das 
geschlagene auf heiße Asche, daß es allgemach ein 
wenig warm wird/ schlage es aber stets, und wenn 
es dicke, so schlage das Mehl darein, thue es in 
Formen, oder lege es auf Papier, und backe es. 
Zucker⸗Brod gelbes zu machen 
Man nimmet schoͤnes Weitzen⸗Mehl zwey 
Pfund, gestoßenen Zucker ein halb Pfund, zehen 
Eyerdottern, zwey ganze Eyer, zerklopfet dieselbe 
wohl, ruͤhret dann erstlich den Zucker hinein, als— 
dann das Mehl, vermischet es wohl untereinander⸗ 
dann thut man es in papierne mit Butter bestrichene 
Capseln, leget solche in die Torten ⸗ Pfanner, 
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