to p
bch J
dt che iu
aht Un,
X iu
en 7T—
ile —FE
hun —P
die it
len di
lerg —
viedeni
ütheithsn
xi den so
lustelu l
—
teiht uhhy
die dihn
er duen
ztodt hen
is
ut den ul
—Mius
ut vohl hih
X
noim ühln
herbesetun
FU
—gHlöten“h
—VL
intühs
—F
den das
nge zon
gu but
—
—X
—*R gu
Beschichte der Söade Hürnberg.
(65. Fortsetzung.)
So einmal im Jahre 1506, als das sog. Herrenlederhaus ab⸗
hrannte, scheint es recht unordentlich zugegangen zu sein. Die Leute
wollten nicht löschen und die Feuerherren wurden vom Rat angewiesen,
sich die Feuerordnung anzusehen, „damit eß hinfüran desterpaß ord—
nung gehalten werde.“ Indeß im ganzen dürfte unsere Schilderung
wohl gezeigt haben, daß die Obrigkeit der alten Reichsstadt schon im
Mittelalter für eine Feuersgefahr vortrefflich gesorgt hatte und daß
ihre Bürger was diese Sorge anbetraf vertrauensvoll und ruhig
zu Bette gehen konnten. Daher kommt es auch, daß die Nürnberger
Throniken von Feuersbrünsten nicht gerade übermäßig viel zu erzählen
wissen. Wir hören wohl in jedem Jahre von einer oder zweien, auch
wohl von dreien, aber sie sind in ihrer Ausdehnung meist beschränkt.
Große Stadtbrände kamen überhaupt nicht vor. Und doch waren da—
mals auch in der inneren Stadt die meisten Häuser noch aus Fach—
werk und selbst bei den sonst ganz aus Stein gebauten Häusern der
vornehmeren Leute barg das Holzwerk der hohen Dachftühle eine große
Befahr für die Verbreitung eines Feuers in sich. In den Vorstädten
oollends gab es gewiß noch recht viele Holzbauten. Hier war auch
das Decken mit Strohschauben oder Schindeln gestattet, während in
der inneren Stadt nur mit Ziegeln gedeckt werden sollte. Erst all—
mählich wurden auch in der Vorstadt Stein- und Ziegelbauten das ge—
wöhnliche. Die im ganzen solide Bauart, die gute Feuerordnung und
der Umstand, daß Nürnberg in alter Zeit niemals eingenommen und,
venn auch nur zum Teil ausgebrannt wurde, haben bewirkt, daß sich
hier im Verhältnis zu anderen Städten noch so viel Altertümliches
erhalten hat. Selbst die alten Fachwerkbauten leben noch heute fort
in unsern Mauern, wie das schöne Beispiel des Albrecht-Dürerhauses,
das Zachariasbad (gegenüber dem Gerichtsgebäude), der Weinstadel (am
Henkersteg) und eine Reihe anderer Häuser uns zeigen können. Nicht
wenige dieser Bauten, wie z. B. das heute in neuem Kleide prunkende
alte Gasthaus zum gläsernen Himmel (das Haus war bereits 1504 auf der
Stätte eines im Jahre vorher abgetragenen „zur roten Glocke“ genannten
neu erbaut worden), sind erst in unserm Jahrhundert abgebrochen worden.
—Priem's Geschichte der Stadt NAürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun)
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres
Blattes noch ganz besonders aufrrlsam machen. D. R.
66