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Defen, Majolikagefäßen, Krügen 20,, allerwärts ehren:
vollft prämltirt. ;
SAirchen und Kirchhböfe. '
Kirche zu St. Sebald. Meltefter Theil gegen Weften
au8 dem 10. Jahrhundert jtammend; Chor 1371—1377;
Thürme in fajt gleicher, Höhe, wie die Lorenzer, 1300
oi8 1335 erbaut. An der Außenfeite, dem Rathhaufe
gegenüber, da3 von Sebald Schreyer geftiftete Xunftwvertk,
Krafft’z Grablegung Chriftt, im Innern der Kirche: das
Grabmal dez hl. Sebalduz von Beter Vijdher und feinen
Fünf Söhnen ausgeführt in den Jahren 1506 bis 1519,
Auf der Weftjeite daz in Erz gegoffene Koloffale Crucifir,
das, angeblich, zur Franzojenzeit der Beachtung der beute-
gierigen Sansculotten durch Anfchwärzen entzogen wurde.
Ferner der hiftorifche denkwmürdige Taufftein im Älteften
byzantinijchen Wefttheile des Schiffes der Kirche, pradct-
volle Glasmalereien im Ofttheile, {Höne Altäre 20.
Kirche zu St, Lorenz. SGothijdher Bau mit fAlanken
Doypelthlirmen (der nördliche mit vergoldeten Ziegeln bes
deckt) 78 m hoch, gebaut von Ende dez 13. Jahrhunderts
art, vollendet 1477, enthält viele Ältere und neuere Kunft-
werke, darunter daz Sakramentshäuschen von Adam Krafft
(1496 bi3 1500), melde unvergleichliche plaftiidhe Werk
die Patrizierfamilie Imhof: errichten ließ, der englifche
Sruß von Veit Stoß (1518), der Hauptaltar und die
$anzel. (1839 — 1840); von .L,.: Rotermundt, herrliche
Slasgemälde an den Chorfenftern und Altarbilder. Das
bon Prof, Wanderer hier entworfene und von HanzZ Klaus
gemalte Kaijerfenfter, neben dem Denkmal der Markgräfin
Sophie angebracht, ijt eine aus freiwilligen Beiträgen der
Bürgerjchaft herborgegangene, neue Yracdtvolle Zierde der
Stirdhe. An Stelle des 1865 ‚durH Blikichlag zerftörten
nördlidhen Thurmes wurde der Ihöne mit {tark vergolde-
ten BZiegeln gebeckte neue erbaut.
Hrauen: oder Marienkirche (unter Leitung des Direk-