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für einige Jahrzehnte der Mittelpunkt des geistigen Lebens in Nürn—
berg werden sollte: Willibald Pirkheimer. Celtis wa erst
49 Jahre alt, als er mitten unter litterarischen Plänen, zu welchen
eine Germania illustrata, d. h. ein geschichtlich beschreibendes Werk
über Deutschland gehörte, zu Wien vom Tode weggerafft wurde.
Willibald Pirkheimer war noch ein junger Mann, als er
mit Konrad Celtis in Berührung kam. Der Patriziersohn gehörte
zu den Sonntagskindern, welche die Tafel des Lebens gedeckt finden;
denn abgesehen von der erworbenen vielseitigen Bildung mußten ihm
Herkommen und Vermögen allein schon eine bevorzugte Stellung in
den Kreisen seiner Vaterstadt sichern. Willibald, geb. 5. Dezember
1470, war der einzige Sohn, und da von den drei Schwestern nur
eine, Juliane, sich (mit Martin Geuder) verheiratete und die anderen
beiden, Charitas und Klara, den Schleier nahmen, so gelangte der
größere Teil des bedeutenden Vermögens in die Hand des jungen
Patriziers. Wie der selbst hochgebildete Vater Johannes Pirkheimer
für die Ausbildung seiner Kinder gesorgt hat, zeigt schon die hervor⸗
ragende Bildung der Schwestern Charitas und Klara, welche beide
lateinisch und griechisch verstanden und mit den bedeutendsten Ge—
lehrten einen Briefwechsel unterhielten. Den reich begabten Sohn
nahm Johann Pirkheimer, nachdem er alle in jener Zeit mögliche
Unterweisung in Wissenschaft und Musik ihm hatte angedeihen lassen,
zum Studium der Welt mit sich an verschiedene Höfe in Bayern,
Osterreich u. s. w. und sandte dann den 18jährigen Jüngling, um
ihm auch Gelegenheit zur Übung in allen ritterlichen Dingen zu
geben, an den bischöflichen Hof in Eichstätt. Von da zog Willibald,
20jährig, nach Italien und erwarb sich in den sieben Jahren, welche
er auf den Universitäten zu Padua und Pavia dem Studium der
Humaniora und der Rechtswissenschaft widmete, ein weitumfassendes
Wissen. Bald nach seiner Rückkehr in die Heimat vermählte er sich
mit Kreszentia aus dem Geschlecht der Rieter und nicht lange darauf
erfolgte auch seine Aufnahme in den Rat. Sein von einem unge—
wöhnlichen Gedächtnis unterstütztes Rednertalent befähigte ihn ganz
besonders zur Vertretung seiner Vaterstadt nach außen, weshalb er
mehrfach zu wichtigen Gesandtschaften verwendet wurde. In dem
von ihm beschriebenen sogenannten Schweizer Krieg von 1499 war
er der Führer der Nürnberger Heerschar, und Führer wie Truppen
haben sich sehr zu ihrem Vorteil vor den meisten Führern und Ab—
teilungen jenes Heeres ausgezeichnet, mit welchem Maximilian J. den
letzten — vergeblichen — Versuch gemacht hatte, die Schweizer Eid—
genossen zu unterwerfen. Maximilian ließ sich durch die gegen
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