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Daß ihn fein mwandernd Leben nicht daran gehindert Hat,
ich geltend zu machen, beweift die ungeteilte Anerkennung feiner
DichHtkunfjt durch feine BZeitgenofjen. Seit 1645, als er, erft
neunzehn Jahre alt, von Harzdörfer in den PegnibjHäferorden
aufgenommen wurde, fehlte e& ihm nicht an Gelegenheit, von
jeinem eigenen Werte eingenommen zu werden, weshalb er auch
daz Aohandenkommen einiger feiner Gedichte in feinen „Birken:
wäldern“ jehr bedauert, „weil fie dadurch „der Unfterblichfeit“
verluftig gingen“. Michtz deftoweniger rühmten jeine Freunde
an ihm Bejcheidenheit, Liebenzswürdigkeit gegen Alle, echt deutiche
Sefinnung, Sottesfurcht und feine bejonder3 in den lebten
Qeben8jahren nach dem Himmel zielende Seiftesrichtung.
€ Icdheint, daß Birken in Nürnberg ein verhältnismäßig
gutes Ausfommen fand, und er gefteht felbit, daß zuweilen „ein
goldner Regen“ fih über ihn ergvoß. In den Birlenwäldern
beflagte er fih zwar bitter darüber, daß der Dichter „mehr Not
alz Überfluß erfahren mülfe“; in den „ Todesgedanken “ jammert
er, dreißig Jahre alt, bitter über feine Armut. In jpäterer Zeit
aber Iheinen ihm die unzähligen von ihm verfaßten Huldigungs
und Gelegenheitzgedichte über die Bedrängnis hinweggeholfen zu
Oaben, und e8 mögen ihm zuweilen reihe Gejdhenke zugeflofien jein.
So erwähnt er im Birkenwald Nr. 34 eines DiamantringeS von
hoher Hand, und noch andere Zeidhen fprehen dafür, daß er
ipäter feine Not mehr zu leiden Hatte, ja fogar fich einer gewifjen
Wohlhabenheit erfreute. Der Vorwurf, er jei al Dichter nach
oben jehr zuvorlommend gewefen, trifft ihn mit Recht, findet
aber in feiner anfänglich mittellofen Lage einige Entjhuldigung,
iopwie auch darin, daß er als Menfjh von äußerfter Liebens.
mürdigkeit auch nach unten geweien fein muß.
Birken fühlte erfidhtlihH das Bedürfnis, den Namen und
die Richtung des „Pegnefijhen Schäferordens” zu rechtfertigen.
In feiner „Feld- oder Schäferfreude“ fHreibt er:
„Wer ift doch fröhlich- und feliger, als ein Schäfer, der in
ichönen Sommertagen mit feiner Herde fo einer Wolluit genießen
darf? Er findet allbier alles, was er in feiner Unichuld wünichet.