121
X
ine det,
—
VNammen!
W
Zie yy
iͤt laͤndert
cht Hepr
schladen!
dent ur
üich hon!
i
heinen un
Inn wiedel
hem der
Pantalon. Nun, in aller Teufel Namen, wollt ihr denn
gar nicht hören! Dieser vermeintliche Rasponi ist ein Mädchen,
ist seine Schwester Beatrice!
Beatrice (wirft Silvio den Degen vor die Füße). Da ist
mein Degen; jetzt stoßen Sie zu, wenn sie den Muth haben, ein
Weib zu tödten!
Florindo (sürzt hervor, auf Beatrice zueilend). Beatrice!
Ich habe dich wieder!
Beatrice. Florindo, du lebst?! (Sie umarmen sich.)
Doctor. Was ist das?
Pantalon. Eine Blamage.
Silvio (läßt den Degen fallen). Rosaura — was hab' ich gethan?
Rosaura. Um deiner Liebe willen ist dir vergeben.
Florindo. (Zu Beatrice.) Aber nach meines Diener's Bericht
glaubte ich, du seiest abgereist. Wo ist er?!
Beatrice. Und der meinige, der Schurke! Truffaldino!
Brighella (zu Beatrice). Der Ihrige steht draußen; ich
hole ihn herein, und er soll Rede stehn! (Eilt hinaus.)
Florindo. Erst aber, Beatrice, noch eine freudige Nachricht!
Nimmt einen Brief hervor.) Ein Schreiben aus Turin, von
deinem Bruder!
Beatrice. Von ihm, er lebt also wirklich!
Doctor, Pantalon u. Silvio. Rasponi ist nicht todt?!
Florindo. Er liegt an seiner Wunde noch darnieder, aber
in seinem Gemüth ist er geheilt; er will, daß wir einander an—
gehören, und er verzichtet (zu Rosaura) auf Ihre Hand, Fräulein
Rosaura.
Rosaura. O, das ist gut! „
Silbd io. So iss Alles ann Gugleich)
Brighella (fuhrt Truffaldino herein) Nun kommt nur, kommt!
Hier bringe ich den Einen.
Beatrice. Truffaldino! Zugleich.
Florindo. Das ist der meine.