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anstalt, das Blindeninstitut, die Taubstummenschule, das
Waisenhaus ꝛc.
Die Stadt liegt unter dem 49. Grade 278“ nörd—
licher Breite und unter dem 28. Grade 45“ östlicher Länge,
310 Meter hoch über dem Meere an beiden Ufern der
Pegnitz. Diese teilt die Stadt in die Sebalder und Loren—
zer Seite und bildet zwei Inseln, die Schütt am Einflusse
und den Trödelmarkt, nahe am Ausflusse.
Sechs steinerne Brücken führen in der Stadt über
die Pegnitzt 1) die Heubrücke, sonst nach dem alten, zum
Gefängnisse für Schuldner bestimmten Turme Schuldbrücke
genannt, in den Jahren 1841 und 1842 von Solger nen
aufgeführt; 2) die Museumsbrücke (früher Barfüßerbrücke,
1700 neuaufgebaut und zu Ehren König Josephs J auch
Königsbrücke genannt); 3) die Fleischbrücke, 1596 —1598
an Stelle einer hölzernen von Peter Carl nach dem Muster
des Ponte Rialto in Venedig erbaut; den Bogen baute
der Stadtwerkmeister Jakob Wolff, der ältere; 4) die Karls—
und 5) die Derrerbrücke, erstere 1728, letztere 1486 erbaut,
zwischen denen der Trödelmarkt liegt, und 6) die Maximi—
liansbrücke, 1457 errichtet, 1852 und 1853 durch Solger
nen erbaut.
Vor der Stadt führt bei dem sogenannten Haller—
thörlein eine 1697 auf zwei hohen Bogen gebaute steinerne
Brücke über die Pegnitz.
Die Verbindung der Stadt zwischen dem Frauen—
und Wöhrderthor wurde im Jahre 1847 ebenfalls durch
Solger hergestellt: zwei massive Brücken über die beiden
Arme der Pegnitz.
Außer diesen Steinbrücken unterhalten noch eine
eiserne, die Spitalbrücke, und sechs teils eiserne, teils hölzerne
Stege die Verbindung zwischen beiden Teilen der Stadt,
ferner der Kettensteg, am Ausflusse der Pegnitz, im Jahre
1824 durch Kuppler erbaut.
Außerhalb der Stadt ist das Flußthal durch gewaltige
Brücken bei Wöhrd und flußabwärts bei St. Johannis
überjocht, von denen die erstere im Jahre 1885, die letztere
im Jahre 1894 vollendet wurde.