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Feiertagen von 10 —2 Uhr geöffnet. Eintrittsgeld 80 Pfg.
Sammlung der kgl. Kunstgewerbeschule. Vordere
Landauergasse 8. Töäglich gegen Trinkgeld geöffnet.
Städtische Bildergallerie im Bildersaale des Rat—
hauses; täglich gegen Trinkgeld geöffnet. Sonn- und Feier—
tage von 11 —12 Uhr freier Eintritt (Anselm Feuerbachs
berühmtes Gemälde „Die Amazonenschlacht“).
II.
Geographisches, Slalkilstisches.
Nürnberg, die zweitgrößte Stadt des Königsreichs
Bayern, ist Sitz eines Oberlandesgerichts, Landgerichts,
Amtsgerichts, Bezirksamts, Bezirkskommandos, Oberbahn—
amts, Oberpostamts, Hauptzollamts, einer Handels- und
Gewerbekammer, und sonstiger Behörden, des Kommandos
der 3. bayr. Division, der 6. Infanteriebrigade, der 3.
Kavalleriebrigade und Garnison für das 14. bayr. Infanterie—
Regiment, das 1. Chevauleger-Regiment, sowie für eine Ab—
eilung Artillerie und die Meldereiterabteilung.
An wissenschaftlichen Anstalten und Gesellschaften
besitzt Nürnberg vor allem das Germanische Nationalmuseum,
das Bayrische Gewerbemuseum, die Stadtbibliothek, das
städtische Archiv, das kgl. Kreisarchiv, die Naturhistorische
Gesellschaft; an Mittel- und Fachschulen: eine Kunstgewerbe—
schule, eine Industrieschule, zwei humanistische Gymnasien,
ein Realgymnasium, eine Kreisreal-, eine Kreislandwirt—
schafts-,, eine Handels-, eine Baugewerk- und eine Musik—
schule. Außerdem viele Privatanstalten.
Von den zahlreichen Wohlthätigkeitsanstalten seien ge—
nannt das Allgem. städt. Krankenhaus (ein neues, im Pavillon—
system und nach den neuesten Erfahrungen eingerichtetes
großartiges Krankenhaus geht seiner Vollendung entgegen),
das Reservespital, das Genesungshaus, das Spital zum hl.
Geist, das St. Sebastianspital (letztere beide Pfründner—
anstalten), das Kinderspital, die Maximilians-Augenheil—