Aber ihm den Korb vor die Füße werfend, entgegnet fie:
Trag ihn felbft, du verfpielter Schalk!
Dann eine gründliche Prügelei, und das Ende vom KLiede ift,
daß der Krämer den Korb wieder auf den Rücen nimmt.
Das Stück findet feine Sortfeßung im Haufe des Kauf
manns. Der Herr wie die Frau find über das lange Aus-
bleiben des Heinz höchlich ungehalten. Aber Ddiefer. weiß den
Zorn der Herrichaft durch Erzählung des anziehenden Aben-
teuers abzulenfen. 3n immer heftigerem Redeerguß nehmen
Mann und S$rau für den Krämer und die Krämerin Partei.
Auch hier will die $rau den Korb nicht tragen, und das Wort
gefecht artet auch hier in Chätlichfeiten aus. Die Srau
entflieht:
I® wills gehn meinen Sreunden klagen,
Daßt mich von Marrenwerks weqgn Ihuft fchlagen.
Er ermwidert:
Umb dein bös Maul hab ich dich bläut,
Daß mir fo trukig Antwort beut . .
Damit ift das Stük noch nicht zu Ende. Der Knecht
erzählt die Urfache des ehelichen Straußes der Köchin. Wieder
die gleiche Stellungnahme, ein erbitterter Kampf, und zum
Schluß befommt Heinz den Kochlöffel zu Foften, während fie,
von feinen Säuften bearbeitet, die Flucht ergreift. Heinz aber
befchließt:
Wie hat der Korb ein Jammer zugrich
Es könnt eim fjeltjamer träumen nicht
Ic bin auch kommen in die Zaiß,
Bat mir austrieben den Angftfh weiß,
Mir ift mein Teil auch darvon worn.
Die Köchin hat mir fauber afchorn
Mit dem Kochlöffel an dem Ort.
Es ift no wahr das alt Sprichwort,
Sagt, daß fich foll ein weijfer Mann
Keins frembdes Baders nehmen an
Und fih gar nichts darmitf bekümmer,
Daß nit an ihn fpringen die Drümmer,
Teilhaft werd Kaders, Ungemachs.
Den treuen Rat aibt euch Bans Sachs.