Objekt: Ganz Nürnberg um 60 Pfennig

Hormwort. 
Mehr denn ein Jahrhundert ft verflojien, feitbem die leßte Mon: 
graphie über die „Inteftaterbfolge nad NRürnbergifden Redhten“ bon 
Dr. Johann Chriftian Siebenkees, Profefjor der Rechte an der 
Uniberfität Altdorf (23, Auguft 1787), erfdhienen ift. 
Verfhwunden ift feitdem die Uniberfität, erlofden die Sclbjtändig- 
feit der alten Meidsijtabt, vor deren Thoren 1796 preußijdhe Zrubben die 
Standarte des nod) Heute an diefer Stelle geltenden allgemeinen preußi- 
igen Candrechts aufpflanzten. Diefe Ziwiefpältigkeit der CivilgejeHgebung 
taftete aud) die Krone Bayern Fayın an, ol8 fie Nürnberg mit Patent vom 
3. September 1806 ihrem Reid einberleibte. Zwar der „Evrft Tail der 
Stat Nürmberg verneuten Reformation“, publiziert Freitag 24. März 
1564: von Seridhten bnd SGeridhtlichem Proceß, mußte Jamt der Gerichts: 
organijation und dem Privilegium Kaijer Maximikians, d. d. Kaufbeuren 
14. März 1508, Geftätigt am 17. Dezember 1520 zu Worm8 bon Kaifer 
Karl V., weiden; nur Gine Hohe Säule — bas noch beftehende Mercantil: 
rieden8: und Sdhiedageridt — zeugt von entjHtwundener Pracht; fonft 
aber waren e8 nur einzelne Normen der berneuten Ordnung, SGejek und 
Statute, die im Laufe der Yahre dur) einzelne Normen des Landeseibil- 
vecht3 erfeht murden. Gerne obferte die Stabt auf dem Altare der RecdhtE= 
oinigung al8bann in Zundestagszeiten und [bäter der allgemeinen deut: 
ichen Wechfelordnung und den Nürnberger WedhjelnoveNen, dem in Nürnz 
berg beratenen allgemeinen deutfdhen Handelagefegbudh und der bayeri- 
ien Prozeßordnung die vom hHomHlöblidhen Rat erneuerte Wgchfelordnung 
bom 16. Fehruar 1722, fowie die wohl -beivährte Ordnung des Handels: 
gericht8, befichlofien int berlammelten Rate anı 7. Yamıar 1804 und Finer
	        
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