Volltext: Erinnerungsblätter zum 60jährigen Bestehen des Schullehrer-Seminars Altdorf

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1838 Mangold, Rentbeamter in Gleisenau. 
1840 Eitel, Domänenverwalter des Fürsten von Löwenstein. 
1843 Binder, Lieutenant . 
1843 Scherer, Konsistorialsekretär in Ansbach. 
1844 Einsiedler, Hospitalverwaller in Kaufbeuren f. 
1846 Peugler, Schiffsbeamter in Hamburg. 
1847 Späth, Cigarrenfabrikant in Mainbernheim. 
1848 Gerlach, Bauzeichner in Ochsenfurt. 
1849 Dr. Zeiß, prakt. Arzt in Hofheim F. 
1852 Illing, Lehrer u. Vorst. d. Kindergärtnerinnenseminas (München). 
1853 Dr. Beyer, Literat, Coburg. 
1854 Hofmann, Oberschreiber in Kissingen. 
1855 Fuchs, Förster (7). 
1864 Conrad, Literat, München. 
Diese Zusammenstellung, die nicht auf Vollständigkeit Anspruch 
macht, in welcher insbesondere diejenigen ehemaligen Schüler der Anstalt, 
welche Bezirkshauptlehrer oder Oberlehrer sind, wegen Unkenntnis 
nicht namhaft gemacht werden konnten, dürfte immerhin für das Se— 
minar Altdorf ein ehrendes Zeugnis ablegen und nebenbei den Beweis 
liefern, daß der Volksschullehrerstand hinreichend entsprechende Kräfte 
für die Lehrerbildungsanstalten, sowie für die technische Leitung des 
Volksschulwesens in sich birgt. Daß gar manche Lehrer zu anderen 
Berufsarten übergingen, wird ihnen derjenige nicht verargen, der die 
Mühsale des Lehrerberufs, seine Unterordnung unter einen andern 
Stand und seine früher arg traurige materielle Lage zu würdigen weiß. 
Würde man aber sagen, daß diese Fahnenflucht Mangel an Hin— 
gebung beweise, so ist zu erwidern, daß zwar viel Selbstverleugnung 
und Aufopferung dazu gehört, sich wie Pestalozzi zu entschließen, 
Schulmeister zu werden, daß aber dennoch von den 2356 hier ent— 
lassenen Seminaristen die große Zahl von 2241 als Volksschullehrer 
der Volksbildung in treuer Hingebung und seltener Ausdauer ihre 
Hräfte widmeten und noch widmen.“ 
IX. Die Frequenz des Seminars. 
Das Seminar zu Altdorf hatte, wenn man so sagen darf, 
oom Anfang an gewissermaßen einen internationalen Charakter, indem 
es für die Protestanten sämtlicher diesrheinischer Kreise bestimmt 
war. Die Zahl der Seminaristen betrug im Jahre 1825 77 in
	        
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