Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

und Confituren. 511 
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machet einen Teig von Mehl, Zucker, Eyerweiß 
und Rosenwasser, waͤlchert ihn duͤnn, leget von die⸗ 
ser Fuͤll kleine Haͤufflein auf den Teig, schlaget 
den Teig daruͤber, wie bey denen Rafiolen, zwicket 
fie mit einem Eisen, und laßet sie backen. 
Oblaten Plaͤtzgen. 
Nimm zwoͤlf Eyer, zerschlage sie wohl, thue 
ein gut Theil Zucker hinein, und denn folgends so 
viel Mehl, daß der Teig nicht mehr allzu sehr fliesse, 
schlage ihn glatt ab, und Wor dam Fenchel, Mus—⸗ 
catenblumen und ein wenig Cardamomen. Streiche 
den Teig auf Oblaten, lege es auf ein Blech und 
backe es. Wenn es aufgestrichen, muß es geschwin⸗ 
de in den Ofen, sonst fliest es von einander. 
Oblat⸗Kraͤpffel. 
Nimmeein halb Pfund klein gestoßene Man⸗ 
deln, in ein meßingenes Beck, zwoͤlff Loth Zucker, 
von vier Eyern das Klare aufgeruͤhret, darunter 
von einer Lemonie die Schaalen klein geschnitten, 
roͤste es auf einer Glut, bis es ein wenig dicklicht 
wird, hernach mache runde Kraͤpfleln auf die Ob⸗ 
laten, backe es schoͤn Semmelfarb; es kan auch 
ein Eiß hernach daruͤber gemachet werden. 
Oblat⸗Kraͤpffeln, auf andere Art. 
Hacke oder schneide drey Viering abgescheelte 
Mandeln, nimm von vier Eyern das Klare, ruͤhre 
eine gute ViertelStunde, thue die Mandeln da— 
rein
	        
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