718 Von gebratenen
liebig, einem Blaͤtlein Salbey, an den Spieß.
Wenn du sie nun traͤufen willt, so nimm ein Stuͤck
Speck, wickel es in ein Papier, und zuͤnds an,
baß der Speck zerschmelze, und laß es auf die
Voͤgel tropffen.
Gebratene Lerthen in einer Bruͤhß.
Brate sie schoͤn safftig ab, bestreue sie aber
nicht mit Brod, sondern mach folgende Bruͤh dar—
oͤber: Nimm suͤssen rothen Wein, schneide Zibeben,
Mandeln und Citronat klein, wuͤrze es mit Zim⸗
met und Cardamomen, drucke Citronen⸗-Safft
darein, und laß es alles zusammen in einem Haͤ⸗
felein aufsieden. Zuletzt wirff ein wenig klein—
geschnittene Citronen⸗Schelfen dazu. Wenn die
Voͤgel abgebraten, lege sie in eine zugedeckte Schuͤs⸗
sel, gieß diese Bruͤh daxuͤber, setz sie auf eine
Glut, laß es noch eine Weile sieden, streue zu—
letzt nochmals Zimmet und klein⸗-geschnittene Ci⸗
tronen⸗Schelfen darauf.
Einen Nierenbraten zu braten.
Waͤssere und wasche den Nierenbraten, salze
ihn ein, laß selbigen eine Stund oder laͤnger im
Saltz liegen, steck ihn also an den Spieß, daß
das Dickeste oben hinauf komme, betraͤufe ihn mit
Schmalz, oder aber bedupfe denselbigen mit
Butter, gieß ein wenig Wasser in die Brat—
Pfanne, und laß ihn also gemach drey Stunden
lang braten, nachdem er nemlich groß oder
klein ist.
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