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zu Zehrung gewedselt. Jt
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ztüber um Holz geben. Ib
d bab enfl. für i Frnpn
oͤchstätter geschenkt ein umser
vorfen chif gejchenst. Jin
kinglein geschenkt, ist beser
g gewedhselt. Ich hab dez
ut dem Kohln. Ich hab nit
bab dem Ruderigo conterset
bwarz und weiß. Ith hab
dält 24 Elln, kosttehStüher
Handichuh geben. Ich hab
obln conterfet, der hat mir
»enkt.
IIIILI
rern mit dem hanns Lüher
Maler ron Prügꝰ bürtig,
die Scheld, und kam gen
aHrasten!) auch ein groß
Doͤrfer und kamen in das
msitzen, do aßen wir zu
r Polt, die reiche Abtei
nens. ein schön Dorf. Von
37, von dannen gen Er⸗
varn frühe am Sonntag
Städtlein. Pon dannen
nig groß Dorf, ist pflaftert
Hon dannen fuhren wit
und kamen gen —D
perzehrt und verfahren
m mich Jan Prevost in
jelbe Nacht ein köstlich
jeb. Am andern Tag
Vracene. — 9) *1. Poaul.-
a Maldegem. — i Brüge.
sud mich Marr, Goldschmied, und gab mir ein köstlich Mahl und
ud mir viel Leut zu Lieb. Darnach führten sie mich ins Kaisers
haus)), das ist groß und köstlich. Do sahe ich Rudigers gemalt
Kapelln und Gemäl von ein großen alten Meister, do gab ich dem
Unecht ein Stüber, der aufsperrt. Darnach kanft ich 2 helfenbeine
UAamm um 530 Stüber. Darnach führten sie mich gen S. Jacob
uand ließen mich sehen die köstlichen Gemäle von Rudiger und
Hugo, die sind beede groß Meister gewest. Darnach sahe ich das
alabaser Marienbild zu unser Frauen, das Michael Angelo von
Rohm gemacht hat. Darnach führeten sie mich in viel Kirchen 10
und ließen mich alle gute Gemäl sehen, dessen ein Überschwall do
ist. Und do ich Johannes und der andern Ding alles gesehen hab,
do kamen wir zu Letz in die Malerkapelln, do ist gut Ding innen.
Darnach richtten sie mir ein Bankett zu. Und von dannen ging
ich mit ihnen auf die Stuben?), do hätten sich viel ehrlicher Leut 15
zusammenthan, von Goldschmieden, Malern und Kauflent, mußt
mit ihnen zu Nacht essen, schenkten mir und machten Kundschaft)
und thäten mir groß Ehr. Und die zwei Brüder Jacob und Peter
Mostaert, die Ratsherren, schenkten mir 12 Kannen Wein, und
beleitten mich die ganz Gesellschaft, mehr daun 60 Personen, mit 20
oiel Windlichtern heim. Auch hab ich in ihren Schießhof gesehen
den großen Fischküfel“), darauf man ißet, der ist lang 19 Schuh,
? Schuh hoch und vjj Schuhbreit.
Also am Erichtag frühe fuhren wir weg. Aber Jan Profoß
qab ich vor mit den Steft conterfet und seiner Frauen 10 Stüber v
zu Letz geben. Also fuhren wir gen Orschelnẽ), do aßen wir zu
Morgens, und unterwegen sind drei Dörfer. Also fuhren wir gen
Gent, noch durch 3 Dörfer, und gab zu Fuhrlohn 4 Stüber und
hätt 4 Stüber verzehrt. Und do ich gen Gent kam, do kam zu
mir der Dechant von den Malern und bracht mit ihm die Vordersten 6) 80
mit in die Malerei, erboten mir groß Ehr, empfingen mich gar
herrlich, boten mir an ihren guten Willen und Dienst und aßen
mit mir zu Nacht. Am Mittwoch frühe fuhrten sie mich auf
5. Johannes Thurn, do übersahe ich die groß wunderbarlich
Stadt, darin ich gleich vor groß ansehen ward. Darnach sahe ich 85
des Johannes TCafel, das ist ein überköstlich, hochverständig Gemäl,
1) kaiserliche Residenz der Herzöge von Burgund. — 9) Gildestube. — 9 Bekannt⸗
schast. — 5 xischkufe. — 8 Ursel. — 6) Vorsteber.