Volltext: Die Dichtungen des Hans Sachs zur Geschichte der Stadt Wien

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Gwelbt mit Schwiepogen gmachsam weit; 
Stueben vor frost zu winters zeit, 
Stallung zu pferden und ander thier, 
Auch gar kestliches hausgeschier, 
Durchscheinende glasfenster fuͤr, 
Daran eisren leden und thuͤr, 
Alle gemach zirlich zu mal, 
Als eines fuͤrsten schoͤner Sal. 
Die weinkeller so dief und weit, 
Daß man vermaint zu dieser zeit, 
Stat Wien, die hab unter der Erd 
Mer gepeus, den drob funden werd. 
Diese Stat Wien in hochem rumb 
Ligt im Passauischen pistumb. 
Darin seint von gehauen stain 
Vil gotsheuser gros unde klain, 
Koͤstlich erpaut nach allem rat, 
Hezirt mit allerlei ornat, 
Vil Closter mit frauen und man, 
Darin ir gaistlich orden han; 
Jedoch Sant Steffans thurn und stift 
Mit kunst die andern uͤberdrift, 
Das in gantzem Deutschlant hat rum. 
Auch ist da ein Collegium, 
Lin hohe schuel der freien kunst, 
Die aufgericht ist, pestet aus gunst 
Von pabst Urban dem Sechsten clar. 
Da kumen vil Studenten dar 
Aus Ungern und aus deutschem land, 
Die da studiren allesand. 
Es werden auch in Wien der Stat, 
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