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I. BiehGhof.
Der Magijtrat der gl. bayerijchen Stadt Nürnberg erlüäßt aut:
durch auf Grund der SS 366, Biff. 10 und 368, Ziff. 8 des Meichs:
Strafgefebbuches, der Art. 2, Ziff. 6 und 14, ferner Art. 3, 6, 74, 75,
83, 90, 94 und 146 de3s Polizei-Strafgejeßbuches, SS 70 und 149,
Biff. 6 der NeichH3-Gewerbe-Orduung, dann Art. 40, 41 und 84 der
SGemeinde-DOrduung fiir die Xandesteile DdieSjeitZ des NheinS nachfjtehende
ortapolizeiliche Borjchriften und ortsftatutarifjche Bejtimmungen Küber die
Benligung und den Betrieb Dez {ftädtifchen Viehhofes in Nürnberg.
(Viehhofordumung.)
IL. Allgemeine Bestimmung,
$ 1. Der Nürnberger ViehHhof ft eine Gemeindeanftalt im Sime
des Art. 40 der Gemeinde-Orduung, welche dazu beftinmt ijt, die Stadt
Nitruberg mit geeiguetem Schlachtvieh zu verjehen und den Handel mit
Nubz- und Schluchtvieh aller Art zu vermitteln.
IL Marttvertfehr.
$ 2. Die Hiefigen ViehHmärkte werden auf dem hiefür eingerichteten
jtädtiichen Viehhofe‘ abgehalten.
Alles Vieh (RindviehH, Kälber, Schafe, Lämmer, Ziegen und
Schweine), welches zum Zwerke des Verkaufe in den Stadtbezirk gelangt,
muß ausnahmslos in den Viehhof gebracht und darf dort nur während
der in 8 4 feftgejegten Marktzeit verkauft, gekauft und gehandelt werden.
Auf Pferde, Spanferkel, Sauglänmer und SGaiskein erftreckt fich
dieje Beftimmumng nicht; Ddiejelben Können jedoch im Viehhofe, aber ur
an den hiefür von der ViehHhofverwaltung beftimmten Plägen, zum Ber-
Faufe gebracht werden.
8 3. Außerhalb des Viehhofes ift jede Aufftellung von Vieh zum
Zwecke des Verkaufes, forwvie jeder Handel mit marktmäßigen Vieh
yerboten.