Volltext: Predigten am dreihundertjährigen Todestage Philipp Melanchthons, dem 19. April 1860

Yredigl, 
gehalten von 
Chriftophb SGoftkieb ort, 
I. Vfarrer bei St. Lorena. 
Friede fer den Brüdern und Liebe mit Ölauben 
von Gott unferm Vater und von dem Herrn Sefur 
Chrifto. Amen. 
Unfer Herr Sefus fandte, wie der heilige Lucas berichtet, 
feiner Jünger je zween und zween: Denn unter den verfchie- 
denartigften Verhältniffen des Lebens und Wirkens ijt eS nicht 
gut, daß der Menfch allein fei. Und wie der Engel, der zur 
Maria gefandt ward, zuvor Die Geburt Ddeffen verfündigen 
mußte, der vor dem Herr Herging, ihın Den Weg zu bereiten, 
{fo hat die Weisheit und Gnade des Erlöfers au beim Bau 
feiner Kirche für foldhe Sendung „zu zwecn“ Sorge getragen. 
3 follte beim Werke der Reformation In unfern deutfchen 
Landen nicht anders fein, und bei Der großen Miifion zur cvanz 
gelifden Erneuerung der Kirche mußte einem Martinus ein 
Rhilippus zur Seite ftehen, dem David ein SKonathan, dem 
Slaubenshelden, der im SGeifte und in der Kraft des Elias 
auftrat, ein Elifa, der das begonnene Werk unterftüßte md 
fortführte; einen Paulus, der überall Bahn brach und den 
der Eifer um das Haus Gottes verzehrte, eine ftille, friedliche,
	        
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