Inhaltsverzeichnis: In Memoriam Adolf Bartning

Datiert ist der Brief „Von der Baierischen Gränz 
daß Orte ist unbenant 
189Q 
Diesem rätselhaften Schreiben lag wie erwähnt ein Zettel 
bei, der zum Unterschied vom Brief in lateinischer Schrift 
geschrieben war. Er lautet: 
„Das 
Kind ist schon getauft 
Sie Heist Kasper in Schreib 
name misen sie im selber 
geben das Kind möchten 
Sie auf Zihen sein Vater 
ist ein Schwolische gewesen 
wen er 17 Jahr alt ist so 
schicken sie im nach Nirnbe 
rg zu 6ten Schwolische 
Regiment da ist auch sein 
Vater gewesen ich bitte um 
di erzikung bis 17 Jahre 
gebohren ist er im 30 Aperil 
indem er ihm befiehlt, sich nicht zu rühren und ruhig an seinem Platz 
zu bleiben. Das Wild schlägt seine Jungen ab, indem es sie entwöhnt 
und sie von sich entfernt, also sie zur Selbständigkeit zwingt. Der 
Schreiber will hier daher nur sagen, daß der ‘Rittmeister, wenn er 
Hauser nicht für seine Eskadron brauchen könne, ihn wieder fort- 
schicken möge. Das paßt auch ganz gut zu der anderen scherzhaften 
Alternative, der Rittmeister könne Kaspar im Rauchfang aufhängen. 
Diese Deutung des Wortes ist deshalb wichtig, weil sie den Schluß- 
folgerungen auf eine besondere Brutalität des Schreibers den Boden 
entzieht und weil sie die Annahme verstärkt, daß Hauser bei einem 
Förster untergebracht gewesen sei, der sich in diesem Fall durch einen 
Jagdausdruck verraten hat.
	        
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