Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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deutschen Schreinergesellen, der als ein Opfer seines 
Wahns gefallen ist. Die Tumultuanten zogen so—⸗ 
fort nach dem Rathhause, zertrümmerten auf dem 
Wege Straßenlaternen, und forderten durch ihr stör— 
riges Benehmen die energischsten Maßregel heraus, 
welche denn auch ergriffen wurden und wobei sich die 
Polizeibehörde anerkennungswerth thätig und ge— 
wandt bewies. Der Nachhall dieses Krawals dauerte 
noch einige Tage, während denen die Landwehr un—⸗ 
ter den Waffen blieb. Das war die Emeute zu 
Nürnberg im Jahr 1832, auf welche die besseren 
Bürger mit Unwillen herabblickten. So schnell sie 
entstanden war, war sie auch unterdrückt, ein win— 
ziges Strohfeuer, das im Winde verflackerte. — 
Indem ich nun dieses Vorwort mit dem Wun— 
sche der heitersten Zukunft für Nürnberg schließe, 
weiße ich noch einmal auf den Titel des Buches zu— 
rück; Einwände und Rügen, zu welchen die Com— 
petenz berufen erscheint, können mir, wie dem 
Publikum, das dieß Werkchen kauft, nur nützlich 
und dem gemeinschaftlichen Interesse hold werden; 
dagegen werde ich alle jenen unlautern im Bausch und 
Bogen gebildeten Meinungen, alle jenen kecken Prä— 
tentionen, die in ihrer Selbstüberschätzung Alles 
schlecht und falsch heißen, was nicht aus ihrer her—
	        
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