Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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Es hat einzelne schöne und gut motivirte Verhältnisse, im 
Ganzen jedoch mögen jene nicht Unrecht haben, die den 
neuen Bau durchaus nicht schön finden wollen. 
Eine besondere Vorrichtung, die man der Raumerspar— 
niß wegen zur Aufstellung der nöthigen Zahl von Eilwägen 
anbringen mußte, besteht in einem Hebewerk, das ohnge— 
fähr dieselbe Construktion hat, wie die Theaterversenkungen. 
Dadurch können nun mehrere Wagen über einander aufge— 
stellt werden, wodurch den Ansprüchen genügt wird. 
14. Die Bank. 
In dem den Markgrafen von Ansbach gehörenden 
Heilsbronnerhof, in welchem sich markgräfliche Residenten 
aufzuhalten pflegten, wurde 1785 ein gewöhnliches Haus 
gebaut, das die königl. preußische, die bei der Uebernahme 
Nürnbergs durch die Krone Bayern eine königl. bayerische 
Bank wurde, aufnahm. Die Bank nimmt gegen sichere 
Garantie zu jeder Zeit Gelder gegen 2 Prozt. an und zahlt 
dieselben auch nach Verlangen zu jeder Zeit wieder zurück, 
ist also eine Anstalt, welche für Fremde und Einheimische, 
die ihr Geld augenblicklich sicher unterbringen, aber auch 
nach Belieben wieder erhalten wollen, von großem Werthe. 
15. Gefängnisse. 
Die Gefängnisse theilen sich nach den Behörden, durch 
welche die Leute in dieselben gewiesen werden, in die Poli— 
zeigefängnisse der Stadt und des Landgerichts und in die
	        
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