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mit dem Christkindlein, St. Johannes, St. Ursula, St.
Andreas und St. Dorothea. Noch weiter oben unter golden
und silbern schimmernden Architekturverzierungen der Ecce
homo und eine schmerzhafte Mutter Gottes; darüber Gott der
derr und der heilige Geist von Engeln umschwebt. Ferner
sieht man in dem Fenster St. Nikolaus, St. Sebald, St.
Barbara und St. Apolonia; dann zur linken Seite des
Patriarchen (vom Beschauer aus) St. Georg den Lindwurm
erlegend, und St. Sebastian als Ziel der Pfeile.
Das nächste Fenster hat Dr. Künhofer gestiftet, der
auch an einem Pulte mit seinem Wappen hinter sich abge—
bildet ist; darunter in gothischer Schrift ohngefähr folgender
Sinn: nach Christi Geburt 1452 am St. Wilbaldstag starb
der ehrwürdige und hochgelehrte Herr Konrad Künhofer,
aller Fakultäten Doktor, Domprobst zu Regensburg und
hiesiger Pfarrer zu St. Lorenzen, dem Gott gnädig sey.
In den einzelnen Abtheilungen des Fensters sind die Heili—
gen abgedildet: St. Sebald, St. Ekarius, St. Konrad,
St. Nikolaus, St. Lorenz, St. Ambrosius, St. Jeronimus,
St. Gregorius, St. Augustinus, St. Erasmus, St. Pan—
gratius, St. Leonhard, St. Georg, St. Katharina, St.
Maria, St. Margaretha, St. Barbara, St. Eustachius,
St. Veit, St. Sebastian, St. Niclas, St. Sixt, St. Chri⸗
stoph. Oben steht Christus auf der Weltkugel. Die Male—
reien scheinen offenbar älter als die im Volkamer'schen
Fenster.
⸗
Das folgende Fenster zum Gedächtniß Kaiser Fried—⸗
richs IV. gemalt, enthält: Friedrich IV. und seine Gemah—