Objekt: 1834-1884 (2. Band)

72 Das Martin Behaim-Denkmal, Egidienkirche, 
brüstung l. und r. von dem Stadtwappen zwei an die vor- 
maligen Stadtvorstände gemahnende, geharnischte Stadt- 
hauptleute mit Streitkolben und Streitaxt, und auf einem 
Bande den Spruch: 
Ordnung mit Fürsicht und Mut 
Schirmt Wohlfahrt, Leben und Gut. 
Unter dem Rathaus befindet sich das „Lochgefängnis“, 
aus welchem ein noch gut erhaltener Gang unter der 
Burgstrasse weg in den Schlosszwinger führt; andere 
halbverfallene Gänge mündeten ausserhalb der Stadt aus. 
Von der Ostseite des Rathauses über den Fünferplatz, 
durch die Bindergasse zum Theresienplatz. Auf diesem 
steht das 
Martin Behaim-Denkmal, 
welches 1890 enthüllt wurde; es ist eine Schöpfung des 
Bildhauers Rössner, Professor an der Nürnberger Kunst- 
schule. Auf einem Postament in gotischem Stil steht die 
von Lenz in Erz gegossene Statue des grossen Seefahrers, 
Er ist als Kriegsheld in der Rüstung dargestellt. Der 
linke Arın stützt sich auf das Schwert, die rechte Hand 
ruht auf einem Erdglobus, als dessen Erfinder Martin 
Behaim bezeichnet wird. Am Sockel zwei weibliche 
Figuren, „Handel“ und „Wissenschaft“ darstellend. Das 
Ganze ist durch ein eisernes Gitter umfriedet. Als In- 
schrift trägt das Monument nur den Namen Behaims, 
seinen Geburts- und Todestag auf der Vorderseite, die 
Nürnberger und Behaimschen Wappen auf der Rückseite 
des Postaments. 
An den Theresienplatz nördl. anstossend der Egidien- 
platz; hier ”. am alten Gymnasium und dem Melanchthon- 
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Egzidienkirche (s. 5. 17). 
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Diese unterscheidet sich durch ihren italienischen Stil 
von allen Kirchen Nürnbergs und wurde 1711—1718 an 
Stelle der 1696 abgebrannten, mit dem Schottenkloster 
verbundenen und im romanischen Stil erbauten Kirche 
nebst dem Gymnasium, das ebenfalls abgebrannt war, von 
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