Objekt: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Er mog neischaua, wou er will, 
Er thout a Deichs'l seha.“ 
Er sagt: J waß niet, wöi mer g'schicht, 
J mog's banah nit sog'n: 
Ddi Frau, dbi haut in ihr'n Leib 
A Deichs'l von an Wog'n? 
Der Bauer steiht als wöi a Stuk: 
„A Deichs'l von an Wog'n? 
J glab's, daß döi nix essen mog, 
Wer su wos haut in Mog'n. 
Er, steiht on Fenster, b'sinnt sie su, 
Diz sicht erin Wog'n drunt'n; 
Nehmt wider 's Glos, dau sicht er nix: 
Oiz, sagt er, hob' i's g'fund'n: 
Es is wuhl just ka Deichs'l niet, 
Doch ober unterdess'n, — 
Sie haut in ihr'n Mog'n halt 
Wos Unverdaulis gess'n. 
Diz gibt er seini Tropfss her, 
Oödi soll er hamm mit trog'n, — 
Es steiht scho draf, wöi s' z'brauch'n senn, — 
Döi hal'n ihr'n Moq'n. 
„No, Herr, wenn's ner ka Deichsl is! 
Dau wär' i bald derschrock'n, 
Und wenn's ah ner a klana wär', 
Der Teuf'l könnt' s' rauslock'n.“ 
Der Ruchhalter. 
Hans Michl' Stich, — su haßt der Moh, — 
Haut Hulz um's Göld, und lebt dervoh.
	        
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