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schwornen umb ihren bericht und alßdann den herrn an der rug
umb dero bedencken zustellen.
2952, [1617, XI, 14 a] 3. Februar 1618:
Der rugsherren bedencken gemes soll man zu der gold-
schmid ordnung bringen, das hinfüro das blumen oder streußlein
von silber zu machen niemand alß den maistern deß goldschmid-
handwercks, dann Christoff Walzen und Jeremias Rauch-
wolff zugelassen und das dieselbe bey ihrer erlangten vergunst
gelassen werden sollen, nemblich das sie mitt ihrer ainshand den
goldschmiden und jublirern alhie solche silberne blumen
und streußlein giessen und sonsten keine andere silberarbeit
machen, auch keine [14 b] gesellen und jungen halten noch
furdern sollen, doch das sie vor allen dingen den aid, den ein
yeder maister deß goldschmidhandwercks der statt prob halben
järlick thun mus, gleicher gestalt laisten, alßdann und bey solchem
seinem aid alle ihre blumenarbeit auff den geordneten halt und
prob, die marck auff 14 lot fein, machen, doch gleichwol kein
aignes zaichen, wie ein maister, darauff schlagen, sonder alein
ungezeichnet yedesmals den geschwornen maistern zu bestechen
und zu streichen, nachmals auch in die schau mitt dem N zu
bezeichnen schicken sollen.
2953. [1617, XI, 39 b] 12. Februar 1618:
Der goldschmid alhie bericht auff herren Joachim
Ernst, marggraven, und deß raths zu Schwobach schreiben,
die goldschmid zu Schwobach betreffent, soll man seiner
f. g. einschliessen und zuschicken, die rugsherren aber bedencken
laßen, ob den goldschmiden einzuraumen, bey den jJubilirern
alle viertel oder halbe jar der falschen arbeit halb zu visitiren.
2954. [1617, XI, 42 b] 13. Februar 1618:
Hannsen Lutzen und Jeremias Schaid, beeden leinen-
webern, welche gebeten, ihnen das gestraimbte teppich-
machen zuzulassen, soll man ihr begern der rugsherren be-
dencken gemes allerdings abschlagen, sie auff ihr gelerntes leinen-
weberhandwerck weisen, mitt warnung, wann sie widerkummen
und noch weiter wider die ordnung handien würden, das man
ihnen nitt nur 2 f. sonder die gantze straff, 10 f., aufflegen werde.
2955. Paulus Geißler und Jacob Juvenel, beede go1d-
schmid, soll man nebeneinander der rugsherren bedencken gemes
in die maisterstück einsitzen lassen. doch damitt der ordnung