Volltext: Nürnberg und seine Merkwürdigkeiten

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Oeffentliche Anlagen, Gärten. 
Der oͤffentlichen Anlagen Nürnbergs waren noch in der 
ersten Periode unseres Jahrhunderts sehr wenige. Einige Pap⸗ 
pelallen um die Boulevards, der Judenbühl und die in dem fünf— 
zehnten Jahre vom Rathe mit Bäumen bepflanzte Hallerwiese 
(Allerwiese), das war Alles, was in dieser Beziehung vorhan⸗ 
den war. Die Anlagen der Allerwiese sind in neuerer Zeit sehr 
zweckmäßig erweitert und verschönert worden, und der artesis che 
Brunnen, so wie eine Fontäne, sind schöne Zierden dieses ange— 
nehmen Platzes, welcher auch in der schönen Jahreszeit stets 
besucht ist. Der Judenbühl, mit Roßkastanien und Linden be⸗ 
pflanzt, soll demnächst durch das kgl. Forstamt verschönert 
werden. Ein Denkstein besagt, daß auf dem Judenbühl der 
Gymnasiast J. A. Heiden am 6. Aug. 1824 bei den Waffen⸗ 
übungen der Gymnasiasten erschossen worden ist. Die Verschoͤ⸗ 
nerungskommission ist fortwährend thätig, in der Stadt und 
um dieselbe herum theils in jüngerer Zeit entstandene Anlagen 
zu erhalten, theils neue zu schaffen, wie eben jetzt der Max— 
pPlatz statt der gefällten Pappeln mit Akazien bepflanzt ist, 
und der neue Weg vom Frauen- bis zum Woͤhrder⸗Thor zu 
einem recht freundlichen Spatziergange hergerichtet wird. Von 
der projectirten Anlage, die von der Zeltner'schen Fabrik gegen 
die kgl. Eisenbahn hinauf geführt werden soll, darf man sich 
auch viel versprechen und sie wird mit der Anlage vor dem neuen 
Krankenhause eine schöne Parallele bilden. Die Anlage von 
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