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alle jar ıo guldein !/2 Walpurgis und !/2 Michahelis, der
sol die Toltz 4 guldein geben und ir eyden die 6 guldein,
auch als lang als die burger wollen. (Davidin!, die gibt 4
guldein halb Walpurgis und halb Michahelis.)
Salman von der Weiden und Guütlein sein a tohter dabunt 12 guldein. [f. 18b]
Item Salman von der Weiden und Gütlein sein tohter sullen
alle jar geben ı2 guldein */2 Walpurgis und !/2 Micha-
helis, als lang als die burger wollen.
Kaufman dabit für sich und seine kind ı50 guldein. [f. 1927
Item die burger haben geteydingt mit Kaüufman von Bam-
berg, daz er und Heylman sein sün und Hendlein sein
tohter und der jüng maister b alle jar geben sullen und alle
seine Kind 150 guldein !/2 Walpurgis und !/2 Michahelis ©,
und dorumb haben im* die burger gündt und ir urlaub dorzü
geben, daz er ein Jüdenmeister hie mag gesein und sol
nicht mer haben dann zwelf schuler, die nicht burger hie wern.
Veyfellein? dabit 50 guldein. If. 19b]
Item die burger haben geteydingt mit dem Veyfellein, daz
er alle jar geben sol 50 guldein ?/2 Walpurgis und */2
Michahelis, als lang die bürger und er wollen. Item daz
hause, do der Veyfellein ynnen siczt, daz ist dez Pendicz
von Neuenmarkt und nympt der Rapp den zins davon ein,
den hat man zü dem egenanten Veyfellein verboten, daz er
den niemant sol geben on der losunger wort.
Ansel dez Rappen sweher 8 guldein.
Item Ansel dez Rappen sweher von Nordling hat mit den
burgern geteydingt, daz er alle jar gibt 8 guldein halb uff Wal-
purgis und halb uff Michahelis. Actum feria secunda ante
Georii anno LXXXsecundo.
Abram* dabit 100 guldein. [f. 20b]
Item Abraham hat mit den burgern geteydingt, .daz er in
alle jaar veben sol 100 guldein halb Walpurgis und halb
1382 April 21
ff
1:
a) Vorl. ‘ir’. b) In Vorl. ist hier ein Kreuz hinzugefügt. c) Vorl.
Michehelis’
1 Toltz. * Dem nicht benannten Sohne Kaufmanns. Sohn des Jekel
von Ulm und Bruder des Isak von Ulm: weiter S. 31, 32, 33. Identisch
mit Veyfelein: oben S. 24, in den weiter S. 32 Anm. 2 erwähnten, in Stutt-
yart aufbewahrten Urkunden ‘“Viflin’ genannt. * Abraham Sprinz: weiter S. 35,