Volltext: Nürnberg im Mittelalter (3. Band)

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an sich zü nemen zü swer were, do mag in der rate für unsern 
znedigen herren von Wirtzburg umb weysen, in mass daz er der 
sein sey; daz im also der rate | vergündt hat. Und sol darauff 
die sache gen den Juden und Judin, darumb sich unser gnediger 
herre von Meintz und sein vitzthum zü Aschaffenburg an nympt, 
and dieselben sache an der rat schaden hinlegen als von der 
summe geltz wegen, die derselb Jacob hertzog Wilhelm von 
Sachssen und dem bischoff von Bamberg hinauss geben hat. Ob 
aber Jacob obgenant in derselben zeite nicht tette oder tün möchte, 
so mag im der rate die ding absagen und im nichtz verpflicht 
sein, alles ongeverde, 
[62] Jäcob! Juden von Awrach und Jösel Jüden vergönnt, von 
hynnen zü ziehen zWschen hie und Martini schirst, und sollen 
hynder sich tün, als sie pflichtig sein, und die pfännt, die sie haben, 
hie lassen, als gewonlichen? ist. Actum feria quinta post Mathei 
apostoli et ewangeliste [1456]. [1456] Sept. 23 
[67] Anno domini 1456 am pfintztag nach Luce ewangeliste 1456 Okt. 21 
ist mit Jacob® Juden von Sweinfurt ein vertrag gescheen: Also das 
derselb Jacob von sanft Anthonien tag schierstkunffig über zwey 
jar nechstvolgend sein wesen hie zu Nüremberg gleitweise haben, 
doch also das er sein alte ierliche zins geben sol, so er denn 
bissher gethan hat, und sol auch mit der Judischeit leyden und 
thun, was im nach seiner antzal gepürt, ungeverlich. Wer’ aber 
das sie in zu hert halten wolten, so mocht er sich des beruffen 
für ein rate. Er sol auch burgern und ausslüten rechtens sein 
und pflegen, die sollichs von im begern, vor gericht und rate oder 
der Judischeit oder Juden rat zu Nüremberg, wa sichs das gepurn 
wirdet. Wer’ aber das ein sach für viel in antreffend, die dem 
rat nit fuglich und sich der antzunemen zu swer were, do mag 
in der rate für unsern gnedigen herren margrefen Johann von 
Branndexz6urg etc. weisen, inmassen alls er der sein* sey, das im 
der rat also vergundt hat, Actum ut supra. 
165, 66, 70. ? Siehe die Ordnung S. 68-69. Eine Urk. über die Auf- 
zabe des Bürgerrechts durch Jakob von Aurach liegt erst vom 25. Sept. 1458 
vor: or. mb. in Nürnberg, Stadtarchiv, Urkunden nr. 668, Der in art. 61 
zeschlossene Vertrag lief am 17. Januar 1457 ab, er wurde daher schon im 
Voraus auf zwei Jahre erneuert. * Vorher hatte Jakob den Bischof von Würz- 
Jurg zum Schirmherrn: art. 61.
	        
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