Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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und Neben Essen. 285 
ran, gieß ein wenig Eßig dazu, streu Pfeffer, 
Ingber, ein gut Theil laͤnglicht- geschnittene oder 
ganze kleine Zwiebeln, und etwas klein⸗ geriebe— 
nen Rimpfel-Kaͤs darein, laß alles zusamm fer⸗ 
ner sieden, daß es eine dicklichte Bruͤh wird. 
Leberwuͤrste auf Hollaͤndische Manier. 
Nimm eine Schweins-Leber, koche sie gar, 
und reibe sie an einem Reibeisen. Koch einen di⸗ 
cken Brey von einem. halben Seidlein Milch, ge— 
riebener Semmel und einem Stuͤck Butter. 
Hacke drey oder vier Pfund schweinen Fleisch, 
schneide einen Speck wuͤrflicht darunter, und 
wenn der Brey ein wenig erkaltet, so ruͤhre die 
Lebern samt dem Fleisch darunter. Zerklopfe 
neun oder zehen Eyer, thu solche auch dazu, 
zu, nebst ein wenig Salz, Pfeffer, Negelein, 
Muscaten-Nuß und Bluͤh, alles klein zerstos— 
sen, auch ein wenig Schmalz. Dieses alles wohl 
unter einander geruͤhret in den Darm gefuͤllet 
und eine Stund kochen lassen. 
Belonische Wuͤrste. 
Das Fette von Schweinen, und das ma— 
gere Fleisch aus der Lenden vom Rind muß zu— 
sammen ganz klein gehacket werden und muß ei— 
nes so viel, als des andern seyn. Alsdenn schnei— 
de frischen Speck, so noch nicht geraͤuchert ist, 
wuͤrflicht, laß ihn ein wenig im Wasser verquel— 
len, thu solchen zu dem Fleisch, wie auch gan— 
zen Pfeffer, gestossene Negelein, Salz und ein 
we⸗
	        
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