388 Von gefuͤllten und gedaͤmpften
Pfersiche zu duͤnste.
Gieset an die Pferfiche Malvasier, streuet
Zucker darein, und lasset sie sieden, aber nicht zu
lang. Wann sie nun angerichtet werden, kan
man sie mit Zimmet und Zucker, oder mit einem
Trisanet bestreuen. NB. Oder, man kan sie
auch halb voneinander schneiden, schaͤhlen und in
einer Schuͤssel duͤnsten, und wie die Apricosen
fuͤllen. Es sind aber die rothen Pfersiche abson⸗
derlich schoͤn zu duͤnsten, weilen sie eine rothe
Bruͤh geben.
Pomeranzen zu kochen.
Nimm suͤsse Pomeranzen oder Aepfel di
Sina, siede sie eine gute Weile ganz in Wein;
wenn sie nun gesotten, so thue sie heraus, und
schaͤhle sie, doch also daß die Schaale daran blei—
be, setze sie in eine Schuͤssel, giese Malvasier
und Zucker darzu, setze sie auf Kohlen, laß sie ko⸗
chen, und streue Zucker und Zimmet darauf.
Prinellen zu duͤnsten.
Wasche die Prinellen, und setze sie im Wein
zu, lasse sie eine Weile sieden; streue Zucker, und
wann sie angerichtet, und solches beliebt, klein⸗
geschnittene Citronen⸗Schelfen darauf.
Prinellen oder Zibehen zu duͤnsten,
auf aͤndere Art.
Prinellen oder Zibeben, nachdem sie reinlich
gewaschen, und ausgekoͤrnet sind, kan man
i