Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

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Ein Festzug war als ein unerläßlicher Bestandteil, ja 
gewissermaßen als die Grundlage und zugleich auch als der 
äußere Höhepunkt der ganzen Feier zu bezeichnen. Mit ihm 
stand oder fiel die volkstümliche Gestaltung des Festes. 
Aber nur im Fall der Aufbringung der Mittel in der 
bezeichneten Höhe konnte die Durchführung eines würdigen und 
erfolgreichen Festzuges als gesichert gelten. Da für die 
Festteilnehmer schon so wie so bedeutende Ausgaben in Aus— 
sicht standen, so war es nicht rätlich, die Kosten des Festzuges 
aus freiwilligen Mitteln zu decken. Der Gesamtausschuß trat 
diesen Erwägungen des engeren Ausschusses in seiner Sitzung 
vom 22. Januar bei. Im Stadtmagistrat kam dann am 
folgenden Tage auf Grund der Erwägung, daß die Hans 
Sachsfeier nicht allein für die Stadt Nürnberg, sondern auch 
für das ganze Vaterland bedeutungsvoll sei und man von 
der Vaterstadt des Dichters die Veranstaltung einer in jeder 
Beziehung entsprechenden und würdigen Feier erwarte, ein— 
stimmig der Beschluß zustande, daß von einem Festzuge, dessen 
Kosten die Stadt zu tragen hätte, nicht abgesehen werden 
könne. Der Magistrat fand die vom Ausschuß für den Festzug 
und die sonstigen Veraustaltungen auf 12000 M. angenom— 
menen Kosten nicht zu hoch gegriffen und bewilligte sie in der 
Erwartung, daß die Feierlichkeiten, soweit möglich, allgemein 
zugänglich sein sollten. Im übrigen genehmigte er das vom 
Festausschuß aufgestellte Festprogramm. 
Das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten konnte sich 
indes in Anbetracht der Finanzlage der Stadt nicht entschließen, 
einen Kredit in der verlangten Höhe zu bewilligen, war aber 
mit der Abhaltung einer würdigen Festfeier, die einen geringeren 
Kostenaufwand erfordern würde, einverstanden. 
Es konnte übrigens keinem Zweifel unterliegen, daß eine 
Hans Sachsfeier ohne Festzug nicht nur nach außen hin 
keine Wirkung haben, sondern auch die Beteiligung der breiteren 
Volksschichten an dem Feste, das doch in erster Linie ein 
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