1. GEWERBE UND INDUSTRIE.
Die Pfalz am Rhein, zum Unterschied von der ÖOber-
pfalz auch die untere Pfalz genannt, gehörte früher zum
kurrheinischen Kreise, lag auf beiden Seiten des Rheins und
umfasste, abgesehen von den in ihr eingestreuten Bisthümern
Worms und Speier, den Grafschaften Leiningen, Rappoltstein,
Solms, Saarbrücken und andern Besitzungen einen Flächen?
raum von 145—150 Quadratmeilen und zerfiel in die eigent-
liche oder Kurpfalz, eines der fruchtbarsten Länder Deutsch-
lands, grösstentheils am rechten Rheinufer gelegen, 75 Quadrat-
meilen gross und 1786 305000 Einwohner zählend, das Fürsten-
thum Simmern, das Herzogthum Zweibrücken, die Hälfte der
Grafschaft Sponheim, die Fürstenthümer Veldenz und Lautern,
Nach dem Tode des bayerischen Kurfürsten Maximilian I,
1777 erbte der Pfalzgraf Karl Theodor von der Pfalz-Sulz-
bachischen Linie auch die bayerischen Lande und nach dessen
kinderlosem Abscheiden 1799 kamen Pfalz und Bayern an die
Zweibrücken-Birkenfeld’sche Linie durch Max Joseph IV., der
aber in Folge des Lüneviller Friedens 1801 die Rheinpfalz
an andere Fürsten abtreten musste, Die Gebiete am linken
Rheinufer erhielt Frankreich, die am rechten kamen an die
Grossherzogthümer Baden und Hessen-Darmstadt, den Fürsten
von Leiningen und an Nassau.
Die Pariser Friedensschlüsse von 1814 und 1815
brachten auch die jenseits des Rheins gelegenen pfälzischen
Lande wieder an Deutschland zurück. Den grössten Theil
davon erhielt Brvern 7°r7 "0-7 Tessen-Darmstadt und
Preussen.
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