Volltext: Nürnberg

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Privatgebäude. 
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Buchdruckerei und hat alles Alte verloren. An dem in der 
Nähe liegenden Panierplatz Nr. 9, findet sich der vormalige 
Hertels-Hof, jetzt Reuters Spielkartenfabrik, an welchem 
besonders das schöne Stiegenhaus zu beachten, und ihm gegen— 
über in der Höhe, das Petersen-, einst Sandrarts— Haus, 
im neuen Stil des 17. Jahrhunderts gebaut. Auf dem Aegi⸗ 
dienplatze (Nr. 23) steht das Peller'sche, jetzt Fuchs'sche 
Haus (8. 763), im italienischen Stil mit vieler Pracht ge— 
baut, und besonders ausgezeichnet durch seine schöne Wendel— 
treppe, seinen Hof und einen ausgezeichneten Saal, welchet 
sorgfältig erhalten wird. Das übrige Innere ist viel verän— 
dert, und der Krystallkronleuchter der einst darin hing, jetzt 
in der königlichen Residenz zu Berlin. Das Platner'sche 
danebenstehende Haus, berühmt durch Gustav Adolphs ersten 
Besuch in Nürnberg, ist ein durch Heideloff im gothischen 
Geschmack neu verziertes. In der Hirschelgasse Nr. 9 und 14 
Dœq vom Aegidienplatz gegen das Lauferthor zu, ist das 
Tucher'sche Landhaus (8. 1304), von Lorenz Tucher 1533 
— 44 im beginnenden Wiedergeburtsgeschmack gebaut und für 
den Architekten von bedeutendem Werthe. Gegenwärtig be— 
iindet sich die bekannte Fleischmann'sche plastische Kunstanstalt 
darin, welche gleichfalls viel Sehenswerthes, vorzüglich sehr 
gelungene Imitationen altdeutscher Oefen und Krüge, Statuetten 
und ein sehenswerthes anatomisches Kabinet. enthält, welches 
alles von dem Besitzer mit rühmlicher Zuvorkommenheit ge— 
zeigt wird. Einige Schritte weiter Nr. 19 war einst das 
Gaupp'sche Haus durch einen schönen Saal bekannt; es hat 
aber jetzt nur noch das schöne Marienbild an seiner Außen— 
seite übrigbehalten. Dergleichen Marienbilder wird der auf— 
merksame Beobachter überhaupt noch an vielen Häusern be—
	        
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